Alno AG
Irischer Investor übernimmt

Pfullendorf. In der vergangenen Woche vermeldete Alno-Insolvenzverwalter Prof. Dr. Martin Hörmann überraschend über ein Angebot für den Küchenmöbelhersteller – MÖBELMARKT berichtete. Nun wurde mit einer von der RiverRock European Opportunities Fund II Limited, Dublin, (RiverRock) gehaltenen Gesellschaft, die künftig als Neue Alno GmbH firmieren wird, bereits ein Vertrag über den Erwerb der wesentlichen Vermögensgegenstände der Alno AG geschlossen. RiverRock – die Beteiligungsgesellschaft gehört zu den Gläubigern und gewährte ein Darlehen von über 17 Mio. Euro – beabsichtigt, den Geschäftsbetrieb der Alno AG wieder aufzunehmen. Der Kaufpreis für die Vermögensgegenstände beträgt rund 20 Mio. Euro.

Wie es in einer Pressemitteilung heißt, steht der Vollzug des Vertrags noch unter aufschiebenden Bedingungen. Bis zum rechtlichen Vollzug des Vertrags bleibe der Beschluss über die Einstellung des Geschäftsbetriebs der Alno AG aufrechterhalten. Die Liquidation der nicht von RiverRock erworbenen Vermögensgegenstände – die Übernahme der Grundstücke, Hallen, Maschinen in Pfullendorf sowie die Marken ist laut Schwäbischer Zeitung geplant – der Alno AG im Insolvenzverfahren werde auch nach Vollzug des Verkaufs des Geschäftsbetriebs an RiverRock fortgesetzt.

Ebenfalls nach Informationen der Schwäbischen Zeitung will Hörmann noch heute die Belegschaft des Unternehmens – zuletzt waren rund 700 Mitarbeiter am Standort Pfullendorf beschäftigt – in einer Mitgliederversammlung über die nächsten Schritte informieren.


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