Butlers
Stellt Antrag auf Insolvenz

Die Geschäftsleitung von Butlers hat beim Amtsgericht in Köln Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter für die Butlers GmbH & Co KG sowie die Butlers Handel GmbH hat das Insolvenzgericht Dr. Jörg Bornheimer von der Sozietät Görg bestellt. Ziel ist die Erhaltung und nachhaltige Sanierung des Kölner Unternehmens.

„Wir wollen die Chance nutzen, mit den Instrumenten der Insolvenzordnung das Handelsgeschäft so reibungslos wie möglich fortzuführen und uns markt- und wettbewerbsfähig neu zu positionieren“, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Jörg Bornheimer. Geschäftsführer und Butlers-Gründer Wilhelm Josten ergänzt: „In Abstimmung mit Dr. Bornheimer wollen wir auf der Basis eingehender Analysen die Zukunft gestalten. Alle Filialen und der Online-Shop bleiben normal geöffnet. Gerade in dieser herausfordernden Lage setzen wir auf den Schulterschluss mit unseren Mitarbeitern. Sie sind das Herz der Marke Butlers.“

Auch die Gehälter für die Beschäftigten sind demnach für Januar, Februar und März 2017 gesichert. Der vorläufige Insolvenzverwalter Bornheimer hat dazu bereits die notwendigen Maßnahmen eingeleitet. „Danach ist wieder Butlers für die Bezahlung verantwortlich.“

„Gemeinsam mit unserem Berater, Herrn Rechtsanwalt Dr. Jens M. Schmidt von „Runkel Schneider Weber“ entwickeln wir auf Basis der insolvenzrechtlichen Möglichkeiten die bereits vorhandenen Sanierungsansätze weiter“, erläutert Wilhelm Josten. „Wir sind überaus zuversichtlich, dass Butlers auch weiterhin eine gute Zukunft hat.“

Butlers wurde 1999 gegründet und beschäftigt insgesamt 1.000 Mitarbeiter. In über 100 Filialen in Deutschland, Österreich, Großbritannien und der Schweiz sowie 40 Franchise-Standorten vorwiegend im Ausland bietet Butlers Wohnaccessoires, Dekorationsartikel, Möbel und Geschenke an. Der Jahresumsatz der Butlers-Gruppe lag zuletzt bei rund 95 Mio. Euro.

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