CS Schmal
Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt

Waldmohr. „Trotz aussichtsreichem Trend konnte CS Schmal aufgrund mangelnder und nicht fristgerechter Belieferung mit Rohmaterial die Produktion und Auslieferung an Kunden vorübergehend nur mit Verzögerungen und Unterbrechungen aufrechterhalten. Weiterführende Finanzierungsgespräche waren deshalb am vergangenen Montag gescheitert.“ Dies teilt heute das Unternehmen mit.

Die Geschäftsführung habe daher vorsorglich Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der CS Schmalmöbel gestellt. Weitere Auslieferungen an Kunden erfolgen nach Bestellung des (vorläufigen) Insolvenzverwalters voraussichtlich in der kommenden Woche.

„Trotz sehr positiver Entwicklung des Auftragseinganges und des Auftragsbestandes gegenüber Vorjahr nach der Sommerpause – auch aufgrund des vielversprechenden Auftrittes auf der Messe M.O.W. – haben Lieferprobleme bei relevanten Rohmateriallieferanten zu vorübergehenden Produktionseinschränkungen bei CS geführt. Dadurch bedingte Produktionsunterbrechungen haben die Auslieferung an Kunden verzögert und in der Folge zu reduzierten Einnahmen aus Umsätzen bei gefüllten Auftragsbüchern geführt. Diese Entwicklung beeinträchtigte maßgeblich die zuletzt geführten Verhandlungen zur weiteren Finanzierung der Gesellschaft. Für die Geschäftsführung war damit der Spielraum für alternative Entscheidungen genommen und der Gang zum Insolvenzgericht unausweichlich“, heißt es in der Pressemeldung wörtlich.

„Die Geschäftsführung der CS Schmalmöbel GmbH & Co KG (CS Schmal) hat Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft beantragt. Ziel des vorläufigen Insolvenzverfahrens ist die Prüfung der Möglichkeiten des Fortbestandes des Unternehmens. Der Geschäftsbetrieb soll aufrechterhalten bleiben, um weiterhin Kundenbestellungen bedienen zu können. Die weitere Auslieferung von Kundenaufträgen wird nach Bestellung des vorläufigen Insolvenzverwalters durch das Gericht – voraussichtlich in der kommenden Woche – wieder aufgenommen. Die Geschäftsführung bedauert diese Entwicklung und den unvermeidlichen Schritt – insbesondere auch hinsichtlich der Konsequenzen für unsere Geschäftspartner, Lieferanten und die Belegschaft“, so die Meldung abschließend.

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