Deutsche Wohnmöbelindustrie
Steigert Export

Die deutsche Wohnmöbelindustrie hat bis zum 3. Quartal 2016 Waren im Wert von 671 Mio. Euro exportiert. Dieser Wert entspricht einem Plus von 4,47% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Besonders die Niederlande (+25,0%) und Großbritannien (+18,5%) stechen bei den klassischen Abnehmerländern der Wohnmöbler positiv hervor. In den ersten neun Monaten 2016 hat sich allerdings ein bisher in diesem Segment eher unbedeutender Partner als Exportland hervorgetan: die USA. Nach etwa 3,5 Mio Euro bis zum 3. Quartal 2015, erwirtschaftete die deutsche Wohnmöbelindustrie im Vergleichszeitraum 2016 19,4 Mio. in den Vereinigten Staaten, was einem Plus von 445% entspricht. Die USA stehen damit auf Rang sieben der Importeure deutscher Wohnmöbel. Die Spitzenplätze belegen aber nach wie vor mit großem Abstand Österreich (143 Mio. Euro) und die Schweiz (138 Mio. Euro). Allerdings war sowohl der Umsatz in Österreich (-4,2%), als auch in der Schweiz (-3,8%) rückläufig. Dafür konnten die deutschen Wohnmöbler in Großbritannien und der Niederlande stark zulegen.

Import konstant

Beim Import verzeichnen die deutschen Wohnmöbler ein Plus von 0,51% bis zum 3. Quartal 2016. Waren aus Polen wurden dabei wieder deutlich am häufigsten eingeführt und nahmen auch noch einmal um 17,4% zu. Platz zwei geht wieder an China, allerdings mit einem Import-Minus von 20,8%. Insgesamt hat die deutsche Wohnmöbelindustrie Waren im Wert von 1,16 Mrd. Euro eingeführt.

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