Deutsches Flechthandwerk
Ist Immaterielles Kulturerbe

Das Flechthandwerk in Deutschland darf sich nun offiziell „Immaterielles Kulturerbe nach dem UNESCO-Übereinkommen“ nennen. Bei einem Festakt in der Münchner Residenz hat Bundesinnungsmeister Siegfried Katz gemeinsam mit Monika Engelhardt und Susanne Thiemann die Urkunde aus den Händen des bayerischen Staatsministers Dr. Ludwig Spaenle entgegengenommen.

Die Bundesinnung des Deutschen Flechthandwerks mit Katz an der Spitze hat in Nagold ihren Sitz, der Verein Flechtwerk in Beverungen. Der Landkreis Lichtenfels gilt in Bayern als Schwerpunkt der Flechterei. Hier sind die einzige Berufsfachschule für Flechtwerkgestaltung in Deutschland, der Korbmarkt sowie das Deutsche Korbmuseum angesiedelt. Deshalb wurde das Handwerk über die bayerische Landesliste zum „Immateriellen Kulturerbe“.

Die Flechtkultur zählt zu den ältesten handwerklichen Techniken der Menschheit, die über Jahrtausende auf die nachfolgenden Generationen übertragen und von diesen weiterentwickelt wurden.

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