GfK Kaufkraftvergleich D-A-CH
Schweiz bleibt klar vorn

Erneut landen die Schweizer im Kaufkraftvergleich zu Österreich und Deutschland auf Rang eins. Doch auch innerhalb der Länder zeigen sich deutliche Unterschiede im Niveau des verfügbaren Nettoeinkommens, wie der GfK Kaufkraftvergleich für die DACH-Region zeigt.

Für die Schweiz prognostiziert die GfK im Jahr 2018 eine Kaufkraft von 40.456 Euro je Einwohner. Die Gesamtsumme der Kaufkraft in der Schweiz liegt im Jahr 2018 bei 340,6 Milliarden Euro. Die Österreicher haben im Jahr 2018 im Schnitt 23.282 Euro Kaufkraft pro Kopf und kommen auf eine Kaufkraftsumme von rund 204,2 Milliarden Euro. Die Gesamtkaufkraft der rund 82,5 Mio. Deutschen beläuft sich auf 1.893,8 Milliarden Euro. Das entspricht einer pro-Kopf-Kaufkraft von 22.992 Euro.

Wie im Vorjahr weisen in der Schweiz die Kantone Zug, Schwyz und Nidwalden die höchste Kaufkraft je Einwohner auf. Niederösterreich und Vorarlberg sind die einzigen Bundesländer in Österreich, deren Kaufkraft mit über 24.000 Euro pro Einwohner um mehr als 3% deutlich über dem österreichischen Landesdurchschnitt von 23.282 Euro pro Einwohner liegen – Salzburg folgt auf Rang drei. In Deutschland liegen Hamburg, Bayern, Baden-Württember, Hessen und Schleswig-Holstein über dem Landedurchschnitt.

Die Bewohner des Schweizer Regierungssitz-Kantons Bern verfügen im Jahr 2018 laut einer neuen GfK-Studie über eine pro-Kopf-Kaufkraft von 37.270 Euro. Die Einwohner des österreichischen Hauptstadt-Bundeslandes Wien haben 22.817 Euro pro Kopf. Und die Bewohner des deutschen Hauptstadt-Bundeslandes Berlin kommen im Jahr 2018 auf ein Kaufkraftpotenzial von 21.033 Euro pro Kopf. Damit liegen alle drei Hauptstadt-Regionen unter dem jeweiligen Landesdurchschnitt. Im Falle Wiens sind es nur etwa 2%, bei Bern und Berlin jeweils 8%.

Die Kaufkraft misst das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten. Der Fokus der Studie liegt in der Herausarbeitung der regionalen Unterschiede. Die Studie zeigt, wie verschieden die regionale Kaufkraft ist, sowohl zwischen als auch innerhalb der Länder.


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