GfMTrend-Hausmesse
Umsatzplus von 8,6% und deutlich mehr Messebesucher

Wie sich der mittelständische Möbelhandel erfolgreich gegen Großfläche und zunehmende Konzentration in Szene setzen kann, stellte GfMTrend erneut auf seiner Hausmesse unter Beweis, die am vergangenen Wochenende in der frisch renovierten Verbandszentrale in Neustadt/Donau stattfand.

Um den Mitgliedern das nötige Rüstzeug für die aktuellen und mittelfristig anstehenden Herausforderungen mit auf den Weg zu geben, hat der Verband in den zurückliegenden Wochen und Monaten mit viel Konsequenz zukunftsweisende Konzepte für die klare Umsetzung von Wohnthemen, die Bearbeitung der unterschiedlichen Warengruppen und Module sowie für die Werbung entwickelt.

Zu den aktuellen Sortimentsschwerpunkten gehört beispielsweise die Warengruppe Schlafen, die weiterhin kontinuierlich ausgebaut, erfolgsorientiert inszeniert und mit einer perfekt abgestimmten Werbung untermauert wird. Dabei wird vor allem auf den anhaltenden Trend zu Einzel- und Boxspringbetten gesetzt. Mit einer neuen Zirbenholz-Kollektion wird GfMTrend zudem noch deutlicher das Thema „gesundes Schlafen“ aufgreifen. Das Tisch- und Stuhlsortiment wurde strategisch mit einem lückenlosen Preisaufbau ausgebaut und nach unterschiedlichen Themen nachvollziehbar und zielgruppenorientiert geordnet , wobei bei der Vermarktung die emotionale Kundenansprache herausgestellt wird.

Im gehobenen Segment zeigte die GfMTrend-Hausmesse, dass die Sortimente insgesamt noch wertiger werden – und zwar quer durch alle Warengruppen, vom Wohnen über das Schlafen bis hin zu Polstermöbeln.

Auch zukünftig werden Exklusivmodelle bei GfMTrend einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Wie Verbandsgeschäftsführer Joachim Herrmann betonte, wurden die Exklusiv-Kollektionen „mit Augenmaß“ weiter ausgebaut, ohne dass dabei die Händler überfordert werden sollen. Zugenommen hat das Angebot exklusiver Kasten- und Polstermöbelprogramme, hinzugekommen sind jetzt auch exklusive Schlafzimmer-Kollektionen. Wie Joachim Herrmann in diesem Zusammenhang weiter herausstellte, hätten mit Lieferanten von Exklusivmodellen im vergangenen Geschäftsjahr besonders überdurchschnittliche Wachstumsraten erzielt werden können.

Insgesamt erwarteten die Besucher der Hausmesse 2017 zahlreiche aktuelle Trends der vergangenen imm cologne. Bei Farben wurden beispielsweise die Lifestyle-Themen Altrosa in Kombination mit Grau aufgegriffen. Erkennbar wird auch, dass Solitäre zukünftig stärker in Szene gesetzt werden. Schließlich waren auf der Hausmesse deutlich mehr Wohnaccessoires in die Präsentationen integriert, deren Vermarktung zukünftig auch für diejenigen Händler umsetzbar ist, die über keine eigene Boutique verfügen.

Eine weiterhin starke und nachhaltige Unterstützung verspricht GfMTrend den Händlern in den Bereichen Marketing und Werbung. So werden für 2017/2018 beispielweise 400 Werbeseiten vorbereitet. Eine wichtige Vermarktungshilfe stellt der Verband denjenigen Mitgliedern zur Verfügung, die sich für die Naturholzschiene entschieden haben. Das neue, 150 Seiten starke Journal setzt noch deutlich stärker als in der Vergangenheit mit großen Abbildungen und lebensnahen Foto-Inszenierungen auf Emotionalität. Beim entsprechenden Foto-Shooting ging GfMTrend neue, außergewöhnliche Wege. Statt professionelle Models bevorzugte der Verband eigene Mitglieder, die sich vor der Kamera gekonnt und mit viel Engagement in Szene setzten. Für die Naturholzschiene wurde auch ein komplett neues Prospekt-Design entwickelt, das deutlich moderner, frischer und eigenständiger geworden ist. Insgesamt rücken nun die Naturholzschienen-Partner noch stärker in den Mittelpunkt der Vermarktung.

Freundlich und lebendig in der Anmutung, und dennoch klar strukturiert präsentiert sich das neue Lifestyle-Journal der Hochwertschiene Wohnart. Durch eine höchstmögliche Lieferanten-Konzentration wurde die Umsetzbarkeit dieses Modul-Konzepts für die Händler weiter erhöht.

Als Alternative zum Prospekt wurde das Wohnart-Magazin entwickelt, das vor allem mit seinem klaren Statement für Wertigkeit punkten will und die regionale Herkunft der Möbel herausstellt.

Das bisher auf Polstermöbel ausgerichtete Modul Maxkomfort wird ab sofort als eingetragenes Warenzeichen vermarktet. Der neue Maxkomfort-Prospekt stellt vor allem die Kompetenz im Bereich planbarer Polstermöbelprogramme mit dem Schwerpunkt Leder heraus, wobei gleichzeitig das attraktive Preis-Leistungsverhältnis unterstrichen wird. Ein begleitender Internet-Auftritt wird derzeit vorbereitet. Doch Maxkomfort steht ab sofort nicht mehr nur für Polstermöbel, das Maxkomfort-Sortiment wurde aktuell um Boxspringbetten ergänzt.

Prospektwerbung behält bei GfMTrend auch zukünftig einen sehr hohen Stellenwert und wird daher konsequent weiter betrieben. Dies beruht nicht zuletzt auf den positiven Erfahrungen der teilnehmenden Händler im vergangenen Jahr. Dies gilt insbesondere auch für die Polstermöbel-Produktlinien Marc Harris und Topline à la carte. Spezialprospekte wurden zur Hausmesse zudem für die Warengruppe Schlafen vorgestellt.

Die GfMTrend-Hausmesse 2017 überraschte aber nicht nur mit neuen, konsequent auf Wettbewerbsfähigkeit ausgerichteten Sortimenten und Vermarktungskonzepten. Für Aufsehen sorgte auch das Ambiente der frisch renovierten Verbandszentrale. Die aufgefrischten Räumlichkeiten sollen nicht nur die Wohlfühl-Atmosphäre verbessern, sondern den Besuchern, beispielsweise durch den Einsatz modernster LED-Beleuchtungen, wertvolle Anregungen für ihr eigenes Shop-Design liefern.

Bereits im Vorfeld der GfMTrend-Hausmesse gab es genügend Vorzeichen, die auf einen positiven Messeverlauf hindeuten. Hierzu zählt beispielsweise der gute Geschäftsverlauf des letzen Jahres, als ein Umsatzplus von 8,6% eingefahren werden konnte. Wie Joachim Herrmann mitteilte, sei auch 2017 gut angelaufen. Bis Ende Februar habe man im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Wachstum von 5,7% verbuchen können. Mit Ausnahme von Schlafzimmern hätten sich alle Warengruppen positiv entwickelt.

Zur GfMTrend-Hausmesse hatten sich rund 800 Händler, darunter zahlreiche neue Mitglieder, Lieferanten und Freunde des Verbandes angemeldet. Das waren deutlich mehr als im Vorjahr. Damit rechnete man bereits im Vorfeld nicht nur mit einer ausgesprochen regen Ordertätigkeit. Die hohe Besucherfrequenz schaffte zudem auch den richtigen Rahmen für einen stimmungsvollen Abschluss des ersten Messetages, als der Verband zum traditionellen bayerischen Abend in den urigen Kuchlbauer Weissbier-Stadl in Abensberg lud.

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