Handelsverband Koch- und Tischkultur e.V. (GPK)
Tisch- und Küchenausstattung weiterhin begehrt

Der Umsatz mit Hausrat und Produkten der Tisch- und Küchenausstattung ist im Jahr 2016 um 0,6 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro gestiegen. Elektrogeräte kamen auf 4,9 Milliarden Euro und liegen um 3,9 Prozent über dem Vorjahresumsatz. Die Branche ist mit diesem Ergebnis zufrieden und blickt optimistisch auf das Jahr 2017.

Im Segment GPK/Hausrat haben die Schneidwaren eine herausragende Entwicklung, denn der Umsatz hat um 20 Prozent auf 276 Millionen Euro zugelegt, so das Institut für Handelsforschung (IFH), Köln. Bei Geschirr gab es ein Plus von 4,6 Prozent auf 440 Millionen Euro und bei Koch-, Brat- und Backgeschirr von 2,5 Prozent auf 791 Millionen Euro. Schlechter schnitten Bestecke mit minus 9,8 Prozent auf 147 Millionen Euro und Tafelgeräte mit minus 4,8 Prozent auf 199 Millionen Euro ab.

Bei den Elektro-Kleingeräten erzielten Küchenmaschinen mit einem Plus von 30,1 Prozent im Jahr 2016 einen Rekord und kommen auf einen Gesamtumsatz von 502 Millionen Euro, gefolgt von Fritteusen mit einem Mehrumsatz von 14,6 Prozent, was 47 Millionen Euro entspricht sowie Grillgeräten, die bei 72 Millionen Euro einen Umsatzzuwachs von 14,3 Prozent ausweisen. Der Boom der Kaffee- und Espressoautomaten schwächte erwartungsgemäß ab, das Nachfrageplus lag bei 3,4 Prozent, der Umsatz macht nun 971 Millionen Euro aus.

„Diese Zahlen widerspiegeln die aktuellen Verbraucherpräferenzen, die wir in unseren Geschäften jeden Tag feststellen können, so Hermann Hutter, Vizepräsident der Handelsverbandes Koch- und Tischkultur (GPK) und Inhaber der Unternehmens Carl Abt, Ulm. „Unsere Kunden kochen aktiv, lassen sich von Küchenmaschinen verschiedenster Art und schönstem Design ebenso begeistern wie von den vielfältigen und qualitativ hochwertigen Messern.“

Der Hype um Kochshows im Fernsehen, von Koch- und Grillkursen im Fachhandel hält ungebrochen an. „Wir wünschen uns, dass eine vergleichbare Welle auch die Tischausstattung beflügeln würde“, so GPK-Vizepräsident Michael Berz, Siller & Laar, Augsburg. „4,6 Prozent Mehrnachfrage nach Porzellan und 1,9 Prozent nach Trinkgläsern stimmen uns optimistisch, dass die von uns geführten Produkte insbesondere bekannter Markenhersteller gut nachgefragt werden. Es zeichnet sich ein Trend zu höherwertigem Geschirr ab.“ Der Geschirrumsatz macht 779 Millionen Euro, der Glasumsatz 440 Millionen Euro und der Besteckumsatz, der um 9,8 Prozent zurück ging, 147 Millionen Euro aus.

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