Hansgrohe
Neue Kunststoff-Galvanik in Offenburg

Die Hansgrohe SE hat beschlossen, am Standort Offenburg eine neue Kunststoff-Galvanik für rund 30 Mio. Euro zu bauen. Der Aufsichtsrat hat dem Vorhaben einstimmig zugestimmt. Aus einer Pressemitteilung geht hervor, dass der Baubeginn im Jahr 2017 liegen soll. Die Galvanik wird zwischen den beiden bestehenden Produktionshallen errichtet. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2019 geplant.

„Mit der neuen Galvanik stärken wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und schaffen Kapazitäten für weiteres Wachstum“, sagt Thorsten Klapproth, Vorsitzender des Vorstands der Hansgrohe SE. „Wir bekennen uns klar zur Region und dem Standort Deutschland. Denn vor allem hier haben wir Mitarbeiter mit größtmöglichem Know-how.“ Hansgrohe hat in den letzten Jahren kontinuierlich seinen Umsatz erhöht. So erzielte der Sanitär- und Küchenspezialist 2015 rund 964 Mio. Euro Umsatz, ein Plus von zehn Prozent. Diesem Wachstum trägt der Neubau Rechnung. Am Standort Offenburg befindet sich das größte Armaturen- und Brausenwerk des Unternehmens. Bis zu 22.000 Brausen täglich verlassen die Produktionshallen. „Die neue Galvanik sichert unseren Erfolg langfristig“, ergänzt Thorsten Klapproth. „Denn sie ermöglicht es uns, vor allem durch die Erhöhung der Kapazitäten, auf die stetig wachsende Nachfrage und Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen.“

Kunststoffbrausen werden mithilfe der Galvanik veredelt. Sie bekommen eine gleichmäßige und stabile Chromschicht. Die robuste Oberfläche sieht dann nicht nur gut aus, sondern schützt die Kunststoffbrause und macht sie langlebig. Derzeit werden jedes Jahr mehr als 17,6 Millionen Kunststoff-Teile im Werk Offenburg galvanisiert. Die Anlage ist schrittweise erweiterbar und liefert im Endausbau mehr als doppelt so viel Output wie heute.

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