Ikea Konzern
Jahresumsatz von 34,1 Mrd. Euro

Für das Geschäftsjahr 2017 meldet der Ikea Konzern (INGKA Holding B.V und kontrollierte Einheiten) einen Gesamtumsatz von 34,1 Mrd. Euro (2016: 32,9 Mrd. Euro). Berichtigt um den Währungseffekt, ist der Einzelhandelsumsatz des Ikea Konzerns im Jahresverlauf um 3,8 Prozent gestiegen.

Der Ikea Konzern, der größte Einzelhändler im Ikea Franchise-System, besitzt und betreibt 355 Ikea Einrichtungshäuser in 29 Ländern. Im Laufe des Jahres hießen 149.000 Mitarbeiter 817 Millionen Besucher in den Einrichtungshäusern willkommen. Die Internetseite Ikea.com verzeichnete 2,1 Milliarden Aufrufe.

Zur Ankurbelung des Online-Geschäfts will Ikea künftig neue Wege gehen und seine Produkte auch über große Internethändler anbieten. Im kommenden Jahr soll ein erstes Pilotprojekt starten, wie es heißt. Die Entscheidung sei Teil der Neuausrichtung, die auch neue Ladenkonzepte etwa für Innenstädte umfasse.

„Wir werden unsere stabile Finanzlage nutzen, um die Bedürfnisse unserer Kunden noch besser zu erfüllen. Meinen ersten Monat als CEO habe ich mit Besuchen in Einrichtungshäusern mehrerer Länder verbracht, um mit Mitarbeitern und Kunden zu sprechen und von ihnen zu lernen. Jetzt bin ich umso überzeugter, dass wir auf dem richtigen Weg sind und für unsere Kunden schon bald uneingeschränkt zugänglich sein werden“, sagt Jesper Brodin, President und CEO des Ikea Konzerns (INGKA Holding B.V.).

Im vergangenen Jahr hat sich der Ikea Konzern weiter auf die Verbesserung des Kundenangebots konzentriert und neue Einrichtungshausformate, kürzere Lieferzeiten und verbesserte Distributionslösungen eingeführt, stets mit dem Ziel, „noch mehr Menschen mit einem erschwinglichen und nahtlosen Ikea Einkaufserlebnis zu erreichen“, wie es heißt. Ein Beispiel für die Umgestaltung ist der Kauf von TaskRabbit durch den Ikea Konzern. Es handelt sich dabei um eine On-Demand-Plattform, über die besonders flexible und leicht zugängliche Services für Kunden bereitgestellt werden.

Der Ikea Konzern investiert weiter in Initiativen, die eine positive Auswirkung auf das Klima haben. Durch jüngste Investitionen in Frankreich, Kanada und Litauen stieg die Anzahl der Ikea Windturbinen auf 415. Damit besitzt der Ikea Konzern mehr Windturbinen als Einrichtungshäuser und nähert sich mit großen Schritten dem erklärten Ziel, bis 2020 genauso viel Energie zu produzieren, wie im Rahmen der betrieblichen Aktivitäten verbraucht wird.

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