Ikea
Mehr Citylagen geplant – bald auch an Galeria-Standorten?

Foto: Ikea

Ikea plant weitere Planungsstudios in deutschen Innenstädten. Die ersten Standorte stehen mit Köln und Stuttgart bereits fest. Gegenüber der Bild am Sonntag schloss Deutschland-Geschäftsführer Walter Kadnar auf Nachfrage nicht aus, künftig auch in ehemaligen Standorten von Galeria Karstadt Kaufhof Filialen zu eröffnen: „Ikea wird keine Option auslassen. Wir prüfen den Markt und schauen, was sich daraus für Möglichkeiten ergeben.“

Die neuen City-Formate zur Planung und Bestellung von Einrichtungslösungen in Köln und Stuttgart eröffnen voraussichtlich noch in diesem Jahr. „Wir freuen uns sehr, dass die Planungsstudio-Familie in Deutschland weiter wächst“, so Kadnar. „Wie in vielen deutschen Städten leben in Stuttgart und Köln heute schon viele Ikea-Fans. Nicht alle haben ein eigenes Auto. Unsere Planungsstudios liegen zentral und sind bequem mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar. Sie fügen sich nahtlos in unser Netz aus Einrichtungshäusern und digitalen Angeboten ein.“ Der Deutschland-Chef betont: „Wir machen es den vielen Menschen noch leichter, uns zu begegnen. Und zwar ganz so, wie es zu ihrem Alltag passt.“

In der Stuttgarter Region ist Ikea bislang mit den Einrichtungshäusern in Ludwigsburg und Sindelfingen vertreten. Das neue Planungsstudio von knapp 450 Quadratmetern Größe wird seine Heimat im Einkaufszentrum „Das Gerber“ im Süden der Stadt finden. Auch die Kölner haben die Wahl zwischen zwei Einrichtungshäusern Am Butzweilerhof und Godorf. Beide Häuser liegen linksrheinisch. Das erste Planungsstudio der Stadt ist etwa 350 Quadratmeter groß und wird nun auf die rechte Rheinseite in die „Köln Arcaden“ ziehen – etwa zwei Kilometer östlich des Stadtkerns.

Nach den positiven Erfahrungen mit dem Format sind die neuen Standorte in Stuttgart und Köln erst der Anfang: „Weitere Regionen sollen folgen“, kündigt Siegfried Donner, Expansion Manager bei Ikea Deutschland an. Er fasst das Ziel der Expansionsstrategie einfach zusammen: „Wir wollen für unsere Kunden da sein – wann und wo immer sie uns treffen wollen.“ Dafür setzt das Unternehmen auf einen Omnichannel-Ansatz: Digitale und stationäre Formate ergänzen sich gegenseitig und erfüllen unterschiedliche Bedürfnisse zu verschiedenen Zeiten. Donner: „Wem etwa nachts die entscheidende Idee kommt, wie das Stauraum-Problem im Flur endlich besiegt werden könnte, der kann direkt in unsere App schauen und beispielsweise mit unserem 3D-Raumplaner kreativ werden. Hautnah ausprobieren lassen sich die Möbel dann im Einrichtungshaus oder im Planungsstudio. Ist das Unterfangen aufwendiger, unterstützen die Planungsservices vor Ort oder digital. Das funktioniert in alle Richtungen.“


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