imm cologne Congress 2017
E-Commerce in der Möbelbranche

Der Trend zum digitalen shoppen nimmt auch in der Einrichtungsbranche immer weiter zu. Im Rahmen der imm cologne 2017 (16. – 22. Januar) referieren deshalb beim 4. Online-Möbelhandel-Kongress am 19. Januar im Koelnmesse Congress-Centrum Nord Referenten über neue Trends und digitale Vermarktungsstrategien.

47 Millionen Deutsche haben 2015 laut Statistischen Bundesamt private Einkäufe oder Dienstleistungen über das Internet bestellt. Diese Zahl zeigt, dass die einstige Revolution des Konsumverhaltens heute bereits Alltag ist und auch vor dem Möbelmarkt nicht Halt macht. So hat das rasante Wachstum des Möbelmarktes im Internet viele traditionelle Möbelhäuser und Einzelhändler vor neue Herausforderungen gestellt. Sie müssen nicht nur Technik- und Logistik-Lösungen für einen Multi-Channel-Handel finden, sondern auch mit reinen Online-Händlern wie Home24.de, moebel.de oder 99chairs.com konkurrieren, die 100% ihres Geschäfts mit Möbeln und Inneneinrichtungsgegenständen im Internet abwickeln.

Getreu dem Motto „Virtuelle Welten und smarte Technologien im Einsatz für den Möbel-E-Commerce“ wird der Online-Möbelhandel-Kongress unter anderem die Verknüpfung von Verkaufsplattformen der realen mit der virtuellen Welt im Rahmen einer Omni-Channel-Strategie thematisieren. Weiterhin spricht beispielsweise Jürgen Leuschel, Geschäftsführer Sunchairs (Massivum), über die erfolgreiche Online-Positionierung in Zeiten von Amazon und Vollsortimentern. Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang ist es emotionale Erlebnisse und Services im Online Shop aufzubauen – zum Beispiel eine persönliche Einrichtungsberatung. Ziel ist der Online-Shop zum Anfassen. Wie man Kunden mit Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen begeistern kann, führt Dr. Franco Lehmann, Leitung Digital Business bei Interstuhl Büromöbel, aus. Und um Brand-Building online geht es bei Stefan Smalla, Geschäftsführer Westwing. Neben weiteren Vorträgen gibt es zudem eine Panel-Diskussion zum Thema „Wird der Onlineshop den stationären Handel in Zukunft ersetzen?“ sowie Round Tables, bei denen die Besucher in interaktiven Sessions mit dem Experten ihrer Wahl diskutieren können.

Mit dem imm cologne-Kongresstag untermauert die Koelnmesse laut Pressemitteilung ihre Position als Businessplattform und spricht nahezu alle Besuchergruppen wie Vorstände, Geschäftsführer und leitende Mitarbeiter aus dem Möbel- und Einrichtungshandel sowie dem Küchenfachhandel an. „Unser Anspruch muss sein, alle wichtigen Akteure für den Multi-Channel Einrichtungshandel auf der imm cologne zusammenzubringen, um Erfahrungen auszutauschen und Trends und Perspektiven zu diskutieren“, so Arne Petersen, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement. „Und ich denke, dass ist uns mit dem 4. Online-Möbelhandel-Kongress und den ausgewählten Themen-Highlights gut gelungen,“ so der Geschäftsbereichsleiter weiter.

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