Kesseböhmer
Neue Galvanikanlage im Testbetrieb

Jetzt ging am Kesseböhmer-Standort Bad Essen mit der Erweiterung und Modernisierung eine der „modernsten Galvanikanlagen Europas“ in den Testbetrieb. Mit der Investition am Standort beweist Kesseböhmer nach eigenen Angaben „Weitsicht in Bezug auf das Unternehmenswachstum, die Menschen und die Natur vor Ort.“

Zusammen mit der 2009 in Betrieb genommenen Galvanik unterhalte Kesseböhmer nun eine der größten und modernsten Galvanikanlagen für Metallsubstrate in Europa. Die Leistungsfähigkeit verdoppele sich mit der Erweiterung: 60.000 Artikel lassen sich nun im Drei-Schicht-Betrieb galvanisieren. Da die bereits vorhandene Galvanik schon länger voll ausgelastet war, biete die neue Anlage zudem dringend benötigte Kapazitätsreserven. Das Volumen der 180 Bäder mit 540 cbm zeigt die Dimension der neuen Anlage; zuvor waren es 130 Behandlungsstationen mit 387 cbm.

50 verschiedene Oberflächenausführungen, das heißt sämtliche vom Markt eingesetzte Oberflächenvarianten, seien lieferbar: Auch die Oberflächenvariante Elektropolieren könne Kesseböhmer nun im eigenen Haus realisieren. Dieses elektrochemische „Polieren“ veredelt metallische Oberflächen durch Einebnung und Glättung ursprünglich matter und rauer Oberflächen und bringt so einen besonders hohen Glanzgrad. Auch die Korrosionsbeständigkeit von Edelstahl wird durch dieses Verfahren günstig beeinflusst.

Der Umwelt verpflichtet

Auch unter Umweltgesichtspunkten befinde sich die Anlage auf dem neuesten Stand der Technik. Die bisher gemessenen Werte bei Luft und Abwasser würden die vorgegebenen Richtlinien deutlich unterschreiten, so dass Kesseböhmer schon jetzt zukünftige Gesetzesänderungen erfüllen könne.

In der Aufbereitungsanlage werden dem Wasser alle zugeführten Stoffe komplett entzogen, so dass Wertstoffe für die Aufarbeitung zurückgewonnen werden können. Das so genannte Monoschlammprinzip gewährleiste die sichere Einhaltung und deutliche Unterschreitung der Einleitwerte.

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