Mittelstandsverbund ZGV
Verbundgruppenzentralen reagieren auf Datenschutzgrundverordnung

Mehr als die Hälfte der Verbundgruppenzentralen hat erste Maßnahmen zur Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) angestoßen oder realisiert. Dies geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Mittelstandsverbundes ZGV hervor.

Knapp ein Drittel der Verbundgruppenzentralen habe sich zwar bereits mit der Datenschutzgrundverordnung beschäftigt, allerdings noch keine weiteren Schritte eingeleitet – für 10% der befragten Zentralen stehe das Thema noch nicht auf der Tagesordnung. Doch für Unternehmen bestehe akuter Handlungsbedarf. Der Mittelstandsverbund bietet daher Aufklärungs- und Qualifizierungsmaßnahmen an. So findet etwa am 5. Februar in Köln ein Last-Minute-Seminar zum DSGVO statt.

Die Mehrheit der Verbundgruppenzentralen blicke in Sachen DSGVO ehrgeizig in die Zukunft – so wollen knapp zwei Drittel die Vorgaben der Verordnung bis zum Stichtag des 25. Mai größtenteils oder vollständig umsetzen.

Investitionsfreudigkeit groß

Der nicht abbrechende Aufschwung der deutschen Wirtschaft spiegele sich in moderater Fassung in den Verbundgruppen wider: 61,4% beurteilten im vierten Quartal des Jahres 2017 ihre wirtschaftliche Lage als gut.

Auch die Stimmungsindikatoren bezüglich des Umsatzes für 2018 senden positive Signale – so bleibt mit 51,4% über die Hälfte der befragten Verbundgruppen für die kommenden Monate stabil optimistisch in Sachen Umsatzentwicklung. Lediglich knapp 7% der Umfrageteilnehmer sehen hier einen Abwärtstrend. Nach einem Rückgang im vierten Quartal hat sich das Stimmungsbarometer beim Thema Erträge für 2018 aufgehellt – mit 35,7% erwartet mehr als ein Drittel der Verbundgruppen für das neue Jahr steigende Erträge, 50% beurteilen die Lage weiterhin stabil.

Die derzeitige politische Schwebe scheint der Investitionsbereitschaft des kooperierenden Mittelstandes keinen Abbruch zu tun – ganz im Gegenteil: Hier zeichne sich ein dynamischer Aufschwung ab. So will die Hälfte der Verbundgruppen im Jahr 2018 stärker investieren – 42,9% prognostizieren eine gleichbleibende Entwicklung.

Der Kreis schließt sich mit dem Blick auf die Mitarbeiterzahlen in den Verbundgruppenzentralen. Hier setzt sich der Beschäftigungsaufbau fort – 25,7% der Zentralen, und damit über 7% mehr als im dritten Quartal 2017, wollen Arbeitsplätze schaffen.


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