möbelschweiz
Die aktuelle Situation in der Schweizer Möbelbranche

Kurt Frischknecht (Foto), Verband Schweizer Möbelhandel und -industrie möbelschweiz, informierte auf der imm cologne über die Lage der Schweizer Möbelbranche. Demnach stabilisierte sich der Absatz des Marktes „Wohnungseinrichtung“ (Möbel, Teppiche, Vorhänge, Leuchten etc.) erstmals 2016 nach Jahren des Rückgangs auf dem Niveau des Jahres 2015 bei 3,85 Mrd. Schweizer Franken (umgerechnet rund 3,3 Mrd. Euro). Und auch das Jahr 2017 sei für den Schweizer Einzelhandel erneut herausfordernd gewesen. Die realen Einzelhandelsumsätze hätten sich während der ersten neun  Monate des laufenden Jahres allerdings etwas erholen können und lägen auf Vorjahresniveau.

Schwierig bleibt die Lage auch in der Schweizer Möbelindustrie. Aufgrund der für die Schweizer Industrie kritischen Kursentwicklung des Euro hat dieser Industriezweig in den vergangenen vier Jahren im Inland sowie auch im Export Marktanteile verloren. Die Preise für Importmöbel reduzierten sich im Schnitt um rund 20%, während sich Möbel aus Schweizer Produktion in den Exportmärkten des Euro verteuerten. Dies führte zu einem Verlust des Marktanteils der Möbel aus Schweizer Produktion im Markt Schweiz sowie zu stark reduzierten Margen. Im laufenden Jahr hat sich der Konzentrationsprozess in der Schweizerischen Möbelindusustrie und im Möbeleinzelhandel weiter fortgesetzt. Allerdings wird damit gerechnet, dass die Erhöhung der Wechselkurse zum Euro in den vergangen Monaten die „langersehnte Entspannung bringt".

Der MÖBELMARKT und möbelschweiz unterhalten seit dem vergangenen Jahr eine Medienpartnerschaft.


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