Österreichische Küchenmöbelindustrie
Hohe Nachfrage nach Küchenmöbeln in Österreich

Die Nachfrage nach Küchenmöbeln stieg in Österreich im vergangenen Jahr um mehr als zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wurden rund 179.000 Küchen verkauft, etwa 42.300 Küchen wurden in neu eingerichteten Wohnungen und Eigenheimen montiert, 136.700 Küchen gegen bestehende getauscht. Der Herstellerumsatz stieg auf 394 Mio. Euro (siehe Grafik).

Neben den nackten Zahlen zeigen die aktuellen Daten des Branchenradar Küchenmöbel in Österreich auch aktuelle Trends: So hat in unserem Nachbarland nahezu jede zweite Küche lackierte Oberflächen. Außerdem nimmt das Volumen der Schränke weiter zu. Lag die durchschnittliche Anzahl der Korpusse pro Küche zu Beginn des Jahrzehnts noch bei 10,1 Stück, werden aktuell noch 9,6 Schränke pro Küche benötigt. „Küchen-inseln, Apothekerschränke und Stauraum für den Kochfeldabzug treiben die Entwicklung“, so die Forscher.

Verhaltener Jahresstart in Deutschland

Gar ein Umsatzplus von 4,4% erzielten die deutschen Küchenmöbelhersteller im vergangenen Jahr. 2017 ist nun zunächst verhalten angelaufen. Nach einem Plus im Januar (+14,17%) gab es im Februar ein Minus von 9,43%. Inlands- und Auslandsumsatz schrumpften dabei gleichermaßen. Insgesamt wurden nach den ersten zwei statistisch erfassten Monaten des neuen Jahres schon 725 Mio. Euro mit Küchenmöbeln umgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt ein Plus von 0,82% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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