PEFC Deutschland
„Charta für Holz 2.0“ stärkt Bedeutung von zertifiziertem Holz

Die Bedeutung von Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung sei mit der in der letzten Woche von der Bundesregierung veröffentlichten „Charta für Holz 2.0“ noch einmal im „Besonderen hervorgehoben“ worden. Dies teilt die PEFC, die größte Institution zur Sicherstellung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem, mit.

Mit der Nutzung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft sollen die Ziele des im November 2016 verabschiedeten Klimaschutzplans der Bundesregierung 2050 – nämlich Klimaschutz, Wertschöpfung und Ressourceneffizienz – erreicht werden. Dazu bilde die „Charta für Holz 2.0“ den Rahmen, denn sie benennt Handlungsfelder, die mit konkreten Maßnahmen unterlegt werden.

In den benannten Handlungsfeldern spielt die Zertifizierung von Wäldern und Holzprodukten eine bedeutende Rolle. So betont das Handlungsfeld „Wald und Holz in der Gesellschaft“ den Wert der Zertifizierung von Wäldern in Deutschland explizit. Als klar formuliertes Ziel soll zudem „die Bedeutung der Verwendung aus zertifizierter und legaler Forstwirtschaft bei der Kaufentscheidung und auch öffentlichen Beschaffung von Holz“ gestärkt werden, wodurch besonders das klimabewusste Verhalten der Verbraucher angesprochen werden soll.

„66% der gesamten Waldfläche in Deutschland sind bereits PEFC-zertifiziert und werden ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig bewirtschaftet. Wir freuen uns, dass die Bundesregierung in der ‚Charta für Holz 2.0’ die Leistungen der vielen Waldbesitzer in Deutschland, die bereits PEFC-zertifiziert sind, anerkennt und die Verbraucher auffordert, verstärkt auf zertifizierte Holz- und Papierprodukte zu achten. Durch die hohe Zertifizierungsquote in Deutschland ist sichergestellt, dass zertifizierte Holzprodukte in großen Mengen für den Einsatz in Bauten, Möbeln und anderen Produkten zur Verfügung stehen“, so Dirk Teegelbekkers, Geschäftsführer von PEFC Deutschland.

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