Pfleiderer Group
Rekord-EBITDA-Marge für 2016

Die Pfleiderer Group hat 2016 mit 15,5% vom Umsatz die höchste nachhaltige EBITDA-Marge der vergangenen 20 Jahre erreicht. Wie das Unternehmen am gestrigen Mittwoch, den 26. April, in seinem Jahresabschlusses mitteilte, wurde die Ergebnisverbesserung durch Synergien aus der Integration der west- und osteuropäischen Geschäftssegmente der Gruppe, Verbesserungen beim Produktmix und durch eine nachfragebedingt hohe Kapazitätsnutzung der Werke erreicht.

Auch der steigende Anteil an höherwertigen und damit margenstärkeren Produkten, die vergangenes Jahr 65% des Umsatzes ausmachten, sowie die Rohstoffpreise hätten positive Auswirkungen auf die Ertragslage gehabt.

Der Konzernumsatz ging von 985 Mio. Euro auf 960 Mio. Euro zurück, bedingt durch niedrigere Verkaufspreise und negative Wechselkurseffekte, teilte das Unternehmen mit. Gleichwohl habe Pfleiderer ein starkes Absatzplus über alle Bereiche erzielt, vor allem bei höherwertigen Produkten.

Der Umsatz des Segments Westeuropa erhöhte sich um 1,2% auf 659 Mio. Euro, getragen durch höhere Absatzvolumina und durch einen steigenden Absatz von Produkten mit höheren Margenbeiträgen. Der Umsatz im Segment Osteuropa sank dagegen um 9,4% auf 339 Mio. Euro. Dabei hätten sich rückläufige Erlöse des MDF-Werkes Grajewo, gesunkene Verkaufspreise in Polen auf Grund niedrigerer Rohstoffpreise und Wechselkurseffekte ausgewirkt.

Das um nicht-nachhaltige Effekte bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 12,5% und erreichte 149 Mio. Euro. Die Umsatzmarge auf Basis des bereinigten EBITDA machte einen Sprung von 13,4% im Jahr 2015 auf 15,5%.

Am 25. April 2017 beschloss der Vorstand deshalb, der Ende Juni geplanten ordentlichen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividendenzahlung von 71,2 Mio. Polnischen Zloty (PLN) bzw. 1,1 PLN je Aktie vorzuschlagen.

Die Pfleiderer Group strebt für das Jahr 2017 ein weiteres Wachstum des EBITDA gegenüber dem Vorjahr um einen niedrigen zweistelligen Euro-Millionenbetrag an. Dabei geht der Vorstand von einem Umsatzwachstum durch höhere Absatzvolumina von hochwertigen Produkten aus. Nach den Investitionen des vergangenen Jahres stehen erhöhte Produktionskapazitäten zur Verfügung. Ferner strebt Pfleiderer weitere Effizienzsteigerungen und Prozessverbesserungen an.

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