Pino
„Schnell wieder Gas geben“

Der Neustart von Pino ist schon seit längerem in vollem Gange. Jetzt nutzte der Küchenmöbelhersteller die imm cologne, um auf einem Stand direkt am Nordeingang mit einer breiteren Öffentlichkeit ins Gespräch zu kommen. Und über mangelnde Besucher durfte sich Geschäftsführer Jörg Deutschmann und sein Team nicht beschweren.

Im Gespräch mit MÖBELMARKT erklärte Deutschmann die weiteren Schritte: „Seit der KW 49 produzieren wir bereits wieder Küchen. Derzeit sind wir daran die Prozesse zu stabilisieren. Spätestens Anfang Februar wollen wir wieder durchgängig produzieren.“ Derzeit liefen viele Gespräche mit potenziellen Kunden, darunter einige große Verbände. „Die Resonanz ist sehr gut. Der Markt wartet auf uns“, so Deutschmann.

Dabei werden weiterhin Küchen im Einstiegsbereich gefertigt. „Wir sehen uns im Moment noch nicht im Fachhandel, sondern eher als schnelle, zuverlässige Lieferanten von der Stange“, so Deutschmann. Im Fokus stehe neben dem Inlandsmarkt vor allem auch das Exportgeschäft. Noch mehr Potenzial biete aber auch das Objektgeschäft. Auch hier liefen bereits vielversprechende Gespräche.

Die Zusammenarbeit mit dem Investor Nobilia erklärt Deutschmann, der zusammen mit Heiko Drost die Geschäfte von Pino führt, so: „Jeder macht sein Geschäft autark. Wir wollen auch kein Vermischen der Produkte. Die Profile sollen in der Zukunft im Gegenteil weiter geschärft werden.“

Um dieses Ziel zu erreichen, soll die Pino-Produkte ein vierköpfiger Außendienst vertreiben. In Coswig selbst arbeiten 230 Personen. „Uns ist es gelungen, 90% unserer Belegschaft zu halten. Das ermöglicht uns nun auch, relativ schnell wieder Gas geben zu können.“ Vom Sortiment her setzt man zunächst auf die bestehenden Programme 2017 auf. Zu den Küchenherbstmessen im September werde ein Neuheiten-Paket angestrebt, dass der Küchenmöbelhersteller auf der area30 präsentieren wird.


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