Steinhoff International Holdings
Milliardenschwere Bilanzfälschungen bestätigt

Jetzt ist es amtlich – der Steinhoff Konzern hat über Jahre hinweg seine Bilanzen gefälscht. Wie es in einer Mitteilung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC heißt, seien zwischen 2009 und 2017 „fiktive und unregelmäßige Transaktionen“ in Höhe von 6,5 Mrd. Euro aufgedeckt worden.

Verantwortlich dafür sei unter der Führung „eines Vorstandsmitglieds“ eine „kleine Gruppe früherer Steinhoff-Manager und nicht zu der Gruppe gehörender Manager“, die nicht namentlich gennant werden. Die angesprochene Gruppe habe über Jahre hinweg vielfältige Transaktionen auf den Weg gebracht, um Gewinn und Vermögen des Steinhoff-Konzerns „substantiell aufzublähen“. Auf Grundlage des Prüfberichts werde der Verwaltungsrat von Steinhoff Klagen gegen „bestimmte Personen, die für die ungesetzlichen Vorgänge verantwortlich sind“ vorbereiten.

Die Steinhoff-Aktie ist von 5 Euro beim Börsengang 2015 in Frankfurt auf mittlerweile 13 Cent abgestürzt.


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