Wackenhut
Lage kritisch – Gespräch mit Investor läuft

Beim Kastenmöbelhersteller Panthel-Wackenhut mit Sitz in Altensteig wurde am 30. Dezember das Insolvenzverfahren durch das Amtsgericht Tübingen eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Dr. Michael Riegger aus Tübingen ernannt.
Wie Geschäftsführer Stefan Schneider heute gegenüber MÖBELMARKT online mitteilt, musste der jetzt für das Unternehmen verantwortliche Insolvenzverwalter Dr. Riegger bereits zum 30. Dezember 2015 die Kündigungen an die 130 Mitarbeiter von Wackenhut aussprechen. Dies sei aufgrund von zum Teil langen Kündigungsfristen notwendig gewesen. So ende die Betriebszugehörigkeit von langjährigen Mitarbeitern spätestens am 31. März, für alle anderen entweder am 31. Januar oder 29. Februar. Dennoch laufe die Produktion nach wie vor weiter, alle Abteilungen seien besetzt. Schneider wies nachdrücklich darauf hin, dass die Ware garantiert ausgeliefert werde, und es würden auch weiterhin Aufträge angenommen. Die Lage hätte sich nochmals verschlechtert, als ein wesentlicher Großauftrag im Bereich Küche entfallen sei. Nichtsdestotrotz laufe nach wie vor ein Gespräch mit einem möglichen Investor. Dies sei laut Schneider noch eine letzte Hoffnung zur Rettung des Schwarzwälder Traditionsunternehmens.
 

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