XXXLutz-Gruppe
Megadeal mit Zurbrüggen

Die Expansion der Lutz-Gruppe geht auch 2015 weiter und beschert der Einrichtungsbranche gleich zu Jahresbeginn eine echte Hammer-Nachricht: Das westfälische Familienunternehmen Zurbrüggen hat zum 1.1.2015 einen Kooperationsvertrag mit der Lutz-Inhaber-Familie Seifert geschlossen und 50 % der Anteile des Unternehmens an die Österreicher verkauft. Das Familienunternehmen mit Sitz in Unna betreibt Möbelhäuser in Unna, Bielefeld, Delmenhorst, Oelde und Herne und hat im vergangenen Jahr rund 340 Mio. Euro umgesetzt.

Zurbrüggen strebt gleichzeitig zum nächstmöglichen Termin einen Austritt aus dem Atlas-Verband an, was die Situation für den Verband nicht leichter machen dürfte. Immerhin hat Atlas auch im vergangenen Jahr schon zahlreiche Mitglieder verloren. Christian Zurbrüggen betonte im Gespräch mit MÖBELMARKT online aber trotz des Anteilsverkaufs die Eigenständigkeit von Zurbrüggen: „Es wird kein XXXL Zurbrüggen geben und es wird auch kein roter Stuhl vor den Häusern stehen“, so Christian Zurbrüggen. Auch die Geschäftsführung werde unverändert bei seiner Person, seinem Bruder Stefan Zurbrüggen und Thomas Hagermann liegen. Ebenfalls sei kein weiterer Anteilsverkauf an Lutz geplant und es würden keine Bereiche im eigenen Unternehmen aufgegeben, was Zurbrüggen auch als ein wichtiges Signal an die Mitarbeiter bezeichnete. So werde beispielsweise der Einkauf weiter bei Zurbrüggen bleiben, allerdings könne man sich jetzt auch der Lutz-Konditionen bedienen sowie auf das umfangreiche Werbe- und Logistik-Know-How der Gruppe zurückgreifen. Zudem biete die Zusammenarbeit auch weitere Chancen für das eigene Unternehmen: „Wir von der Familie Zurbrüggen sind sicher, mit dem Schritt eine bedeutende und wichtige Chance ergriffen zu haben, um auch weiterhin die Marktführerschaft in unserer Region auszubauen.“

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