Alno AG
Bundesweite Durchsuchungen

Während die Neue Alno GmbH ihren Neustart bereits hinter sich hat, beschäftigten die Begleiterscheinungen rund um die Insolvenz der Alno AG nach wie vor die Staatsanwaltschaft. Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart am gestrigen Dienstag, den 20 . März, in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt wegen Verdachts der Insolvenzverschleppung und des Betrugs Geschäftsräume von Alno und sechs Tochtergesellschaften durchsucht. Auch mehrere Privatwohnungen seien inspiziert worden. Die Behörden ermitteln nach dem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ gegen zwölf ehemalige Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer der Alno AG und ihrer Tochterunternehmen.

Bereits im Januar habe Insolvenzverwalter Prof. Dr. Martin Hörmann am Rande einer Gläubigerversammlung in Hechingen angedeutet, dass die Alno AG wohl schon viel früher zahlungsunfähig gewesen sein könnte, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Konkret könnte dies bereits Ende 2016 oder schon 2013 der Fall gewesen sein. Das hänge von der Rechtsprechung ab.


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