Alno AG
Ehemalige Vorstände auf Schadensersatz verklagt

Die Aufarbeitung der Alno-Insolvenz im Juli 2017 dauert an: Der ehemalige Hauptinvestor der Alno AG, Tahoe, hat jetzt beim Landgericht Hechingen Klage gegen die beiden früheren Vorstände Max Müller und Ipek Demirtas eingereicht. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) exklusiv. Demnach fordert Tahoe Schadensersatz in Höhe von 60 Mio. Euro vor allem aufgrund Kreditbetrugs und falscher Darstellungen der Vermögenslage.

Bereits im April 2018 hatte der damalige Insolvenzverwalter der Alno AG, Prof. Dr. Martin Hörmann, ein Gutachten von der Andersch AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erhalten. Im Kern der fast zehnmonatigen Untersuchungen stand die Frage, ab welchem Zeitpunkt die Alno AG aus insolvenzrechtlicher Sicht zahlungsunfähig war. Im Gutachten kamen die Wirtschaftsprüfer zu dem Ergebnis, dass die Alno AG i.L. bereits im Jahr 2013 zahlungsunfähig war.

 

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