Alno AG
Saniert sich nun doch in Regelinsolvenz – Neuer CEO

Der Vorstand der insolventen Alno AG und die Geschäftsführung der Alno Logistik & Service GmbH, der Gustav Wellmann GmbH & Co. KG sowie der Pino Küchen GmbH haben heute gemeinsam beim zuständigen Insolvenzgericht in Hechingen beantragt, die bislang im vorläufigen Insolvenzverfahren angeordnete Eigenverwaltung aufzuheben. Damit geht die Eigenverwaltung in ein gewöhnliches Regelinsolvenzverfahren über. Der bisherige Sachwalter, Rechtsanwalt Prof. Dr. Martin Hörmann, wird fortan im Auftrag des Amtsgerichts als vorläufiger Insolvenzverwalter die Insolvenzverfahren der betroffenen Unternehmen führen. In seiner neuen Funktion will Hörmann den Geschäftsbetrieb weiter stabilisieren und Sanierungschancen ausloten. "Es handelt sich um ein sehr komplexes und ausgesprochen schwieriges Verfahren. Dennoch sehe ich durchaus Chancen für eine Sanierung und Fortführung von Alno sowie seiner Töchter", so Hörmann.

Hörmann hat außerdem inzwischen in Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss sowie der Geschäftsführung Rolf Rickmeyer als CEO/CRO eingesetzt.

Mit diesem Schritt der freiwilligen Rücknahme der Anträge auf Eigenverwaltung will die Alno AG die weitere Fortführung der Unternehmen im Insolvenzverfahren sicherstellen. Auf die gesicherte Zahlung der Löhne und Gehälter im vorläufigen Verfahren habe die heutige Entscheidung keinen Einfluss.

Ziel des weiteren Verfahrens bleibe es, die Alno-Gruppe zu erhalten, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und eine bestmögliche Gläubigerbefriedigung zu erzielen.

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