Ambiente und Christmasworld / Messe Frankfurt
Ausgebucht bis unters Dach

Die Konsumgütermessen Ambiente, Christmasworld, Creativeworld sind komplett ausgebucht. Foto: Messe Frankfurt/Jean-Luc Valentin

Überwältigende Nachfrage aus dem Ausland: 4.561 Austeller aus mehr als 160 Nationen sind bei den internationalen Konsumgüterleitmessen Ambiente, Christmasworld und Creativeworld vom 3./4. bis 7. Februar am Start. Frankfurt wird damit wieder zur globalen Drehscheibe der internationalen Konsumgüterbranche. Aktuellen Innovatione und neueste Trends können Besucher auf dem gesamte Messegelände mit 352.950 Ausstellungsfläche erleben. „Nach zwei Jahren Pandemie und vor dem Hintergrund eines laufenden Krieges in der Ukraine sind die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen weiterhin äußerst herausfordernd – steigende Inflation und Energiekosten drücken auf die Konsumlaune. Dem stehen aber die guten Nachrichten aus den einzelnen Konsumgütermessen gegenüber“, betont Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Das Frankfurter Messegelände sei bis unters Dach ausgebucht. „Beste Voraussetzungen für drei erfolgreiche Konsumgüterleitmessen in Frankfurt“, so Braun. 
Globale Herausforderungen fordern neue Lösungen und innovative Herangehensweisen für die weltweit vernetzte Konsumgüterbranche. Deshalb geht die Messe Frankfurt offensiv in die Zukunft mit neuen Wegen und kreativen Ansätzen. Und das in einem ganz neuen, physischen Messeerlebnis: Die drei internationalen Leitmessen finden 2023 zum ersten Mal parallel auf dem Frankfurter Messegelände statt und sorgen gemeinsam für die weltweit größte Messe-Plattform ihrer Art. Sie präsentieren dem weltweiten Handel an einem Termin im Jahr die gesamte Welt der Konsumgüter. Durch diese Neuaufstellung wird Frankfurt zum Schnittpunkt für alle Handelsformen sowie für Einkaufsentscheider aus HoReCa, Contract Business und Concept Decoration. Der Handel profitiert von einem unvergleichlichen Crossover an Produktgruppen, Themen, Segmenten und Synergien. „Die Konsumgütermessen sind wahrhaft die globale Drehscheibe mit einem neuen Rekordanteil an internationalen Ausstellern von 86 Prozent. Auch die belegten Bruttoquadratmeter sind ein neuer Spitzenwert, noch nie war das Frankfurter Messegelände quadratmetertechnisch so stark ausgebucht an einem Termin“, so Braun weiter. Dass die neue Halle 5 und die Halle 12 erstmalig gleichzeitig am Netz sind, bietet maximale Hallenkapazitäten für die Weltleitmessen der Konsumgüterbranche. Davon profitiert auch die Stadt Frankfurt. Durch die Messen wird das Wachstum angekurbelt und die lokale Wirtschaft belebt. 
Die Konsumgütermärkte befinden sich seit 2021 auf dem Weg aus der Krise. Seit dem Umsatztief 2020 geht es wieder bergauf. So wurde mit einer Wachstumsrate von +10,5 Prozent (erstmals zweistellig) – auf das 2021 Volumen aufgesattelt. Das Gesamtvolumen steht jetzt bei allein 31,86 Mrd. Euro im europäischen Kernmarkt Deutschland. Die Lebenshaltungskosten sind stark angestiegen. Das schränkt den Spielraum für Konsumausgaben ein. Für Deutschland wird für 2023 insgesamt eine Reduzierung der privaten Konsumausgaben in Höhe von 1,9 Prozent erwartet – laut IFH Branchenkommentierung. Erst 2024 ist eine Erholung in Sicht. Auch der rasante gesellschaftliche Wertewandel und die fortschreitende Digitalisierung haben zu massiven Veränderungen in der Struktur der Märkte, Absatzkanäle und Zielgruppen geführt. Seit Jahren gibt es eine Konsolidierung im Markt, die sich jetzt zu beschleunigen scheint. 
Die Messebesucher erwarten vielfältige Highlights. „Dabei spielen die Metathemen der Konsumgüterbranche, allen voran Nachhaltigkeit, aber auch Lifestyle und Design, New Work und die Digitalisierung des Handels im Rahmenprogramm aller drei Messen eine tragende Rolle“, erklärt sagt Julia Uherek, Bereichsleiterin Consumer Goods Fairs. „Sie sind überall auf dem Gelände präsent und bieten vielfältige Inspirationsmöglichkeiten. Dabei sind unsere Bestrebungen neue Perspektiven für den Handel zu schaffen, Angebot und Nachfrage auf neue Art und Weise zusammen zu bringen und so das Geschäft zwischen Hersteller und Einkäufer*in zu beleben und zu fördern.“ 
Zusätzlich führt das kuratierte Special Interest Ethical Style gezielt Angebot und Nachfrage zum Metathema Sustainability über alle drei Messen hinweg zusammen und rückt mit vier Ethical Style Spots das Thema Nachhaltigkeit noch stärker in den Fokus als bisher. Die Sonderpräsentation „Circular Materials in Future Dining“ inszeniert Materialentwicklungen auf Basis von organischen Reststoffen oder Alternativen für energieintensive Materialien im Bereich der Tischkultur. Im direkten Umfeld von Ambiente Dining präsentieren namhafte und starke Onlinemarken wie Ebay, EK Service Group, Kaufland Global Marketplace, nmedia und Interxion ihre digitalen Lösungen und Services für den Handel, um aufzuzeigen wie das digitale Geschäft neben dem stationären Handel erfolgreich entwickelt und betrieben werden kann. 
Wie mit saisonaler Dekoration das Erlebnis am Point of Sale gesteigert werden kann zeigt die Präsentation Decoration Unlimited auf der Christimasworld. Dabei steht der Wow- Effekt im Zentrum. Diesmal lautet das Motto Down to Earth. Weiterhin ist die Nachwuchsförderung ein wichtiges Thema der Ambiente. Mit den Sonderpräsentationen Talents, Solutions, Next und das auf deutsche Beteiligung ausgerichtete BMWK-Areal dreht sich alles um Start-Ups, junge Designer oder interessante Produktneuheiten. Auch hier spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. 

Wissen ermöglicht Zukunft 

Fünf Academies machen mit Topreferenten fit für die Herausforderungen der Zukunft – hierzu zählt die Conzoom Solutions Academy sowie die Future of Work Academy, die HoReCa Academy, die Creative Academy und die Remanexpo Academy in ihren jeweiligen Hallenebenen. Im Future of Work-Areal der Ambiente erleben die Fachbesucher*innen, wie die Welt des Arbeitens in Zukunft aussieht und welche Produkte im Mittelpunkt stehen. Hier befindet sich auch die Future of Work Academy mit spannenden Fachvorträgen zu Themen rund um das Metathema New Work. 

Smarte digitale Erweiterungen 

„Unser Ziel ist es, die Veranstaltungen über das ganze Jahr zu einem exklusiven und ganzjährigen B2B-Hub werden zu lassen und damit die Verzahnung von real und digital durch weitere digitale Services zu erweitern. An 365 Tagen im Jahr steht zum Beispiel die Online-Ausstellersuche mit allen relevanten Produkt- und Herstellerinformationen zur Verfügung. Eines meiner ganz besonderen Highlights und unsere Antwort auf die digitale Zukunft der Messen ist die Digital Extention. Diese steht allen Teilnehmer für ein smartes wie effizientes Matchmaking bereits vor unseren Veranstaltungen zur Verfügung“, sagt Uherek. Über die Digital Extension parallel zu den Leitmessen vor Ort können Besucher physisch, hybrid oder rein digital teilnehmen. Das heißt, sie können sowohl live dabei sein als auch vorher, währenddessen und im Nachgang online netzwerken und die Aussteller-Highlights erleben. Aussteller nutzen die Matchmaking- Plattform, um ihre Produkte vorzustellen und sich in Videocalls oder Live-Streams direkt mit Besuchern zu vernetzen. Die Digital Extensions stehen bereits vor Messebeginn zur Verfügung, um das eigene Unternehmens- oder Einkäuferprofil zu erstellen, auf Kontaktsuche zu gehen und Termine zu vereinbaren. Gleichzeitig bleibt die Plattform auch nach der Veranstaltung noch einige Zeit zugänglich. So wird ein optimales Nachmessegeschäft ermöglicht und bietet die Chance, auch im Nachhinein wichtige Geschäftskontakte zu knüpfen. 
Die neue Plattform nmedia.hub (früher Nextrade) für das digitale Ordergeschäft optimiert noch weiter die Bestellmöglichkeiten. Conzoom Solutions, die Informationsplattform für den Handel, greift die Messethemen gezielt auf und vertieft sie das ganze Jahr mit Interviews, Videos oder Podcasts. Die unterjährigen Online-Events mit Topreferenten aus der Branche verkürzen die Zeit bis zum nächsten realen Austausch. So werden Aussteller und Besucher vor, während, nach der Messe und das ganze Jahr über informiert und vernetzt. 


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