Architect@Work
Als Nächstes in Hamburg und Stuttgart

Nach dem Auftakt der Architect@Work in Düsseldorf sind nun Hamburg (17. & 18. November 2021) und Stuttgart (01. & 02. Dezember 2021) an der Reihe.

Nicht nur die Besucher sind schon aufgeregt, auch die Aussteller und die Veranstalter blicken optimistisch auf die bevorstehende Ausgabe der Messe, auf die man pandemiebedingt so lange warten musste. Umso größer ist die Freude, dass es wieder losgeht. Auch in Hamburg und Stuttgart dürfen die Besucher ein besonders informatives Begleitprogramm erwarten, das alle in seinen Bann ziehen wird.

Beginnend mit der Präsenz von Hannes Bäuerle von Raumprobe, der mit seiner Sonderschau „Gesunde.Materialien“, die gesundheitsrelevante, nachhaltige und ökologische Materialien in den Mittelpunkt stellt, und damit alle Editionen begleitet, an beiden Standorten über "Gesunde. Materialien" Kriterien und beispielhafte Heilsbringer" spricht und den Zuhörern aufregende Einblicke in die Welt innovativer Werkstoffe verschafft.

Auch Susanne Brandherm und Sabine Krumrey von Brandherm + Krumrey Interior Architecture (Köln / Hamburg) sind wieder zu Gast, die in ihrem Vortrag über Neugierde und Begeisterung als menschliche Antriebskraft der Frage "Was Inspiriert uns?" nachgehen. Kordula Nölle von gmp Architekten / Gerkan, Marg & Partner ist an diesem Tag bei der Vortragsreihe die Dritte im Bunde. Anhand des Beispiels Deutsches Haus in Ho-Chi-Minh-Stadt präsentiert sie den gmp Green Dialogue, der Architekten, Bauherrschaft und Projektpartnern dabei hilft, die Prinzipien des nachhaltigen Bauens im Handeln zu verankern.   

Am zweiten Messetag in Hamburg darf man sich über die Sichtweisen von Jessica Borchardt von BAID Architektur in Hamburg zum Thema "Nachhaltigkeit und Weitsicht" freuen. Sie weist auf die Effizienz von Baumaßnahmen hin und betitelt Weitsicht als wesentlichen Teil der Planungsprozesse, der einen maßgeblichen Teil zu Nachhaltigkeit und zur Schaffung langlebiger Gebäude darstellt. Bei Roland Bechmann von Werner Sobek Engineering, Design & Nachhaltigkeit dreht sich in "Leichtbau als Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit?" alles um die Frage, wie es gelingen kann, Gebäude so zu gestalten, dass mit weniger Material für Menschen und ohne schädliche Emissionen gebaut werden kann und welche Rolle der Leichtbau dabei spielt.

Der Vortragsreigen schließt mit dem Beitrag von Christian Pohl von Hehnpohl Architektur bda in Münster mit dem Denkansatz "Verborgenes freilegen – Gestalt finden – Material fügen", der den Fokus auf die Verantwortung des Architekten gegenüber der Belange der Bauherrschaft, künftigen Nutzern sowie des Ortes und dessen Geschichte legt.

Schauplatzwechsel nach Stuttgart: Zu Stammgast Hannes Bäuerle gesellen sich hier Antje Voigt von Crossboundaries in Frankfurt und Peking, die Architektur als dritte Haut des Menschen und als dritten Pädagogen betrachtet. Sie hält ein Plädoyer für die Ökologie als Kulturwandel für neue Beziehungen zwischen Planern und Nutzern sowie neue Strategien unter Einsatz von Instrumenten, Mut und Geduld. Kazu Ito vom Stuttgarter Studio Ito schließt die erste Vortragsrunde mit dem Thema "Einfache Schönheit" ab, wobei es unter anderem um die Nachhaltigkeit der Architektur in Deutschland und Japan geht. Last but not least kann man am Tag darauf den Betrachtungen von Tina Kammer von Interior Park in Stuttgart mit „Let’s rock!" lauschen, die unter dem Aspekt, dass Leuchtturmprojekte zum Normal werden, unsere Chance für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft ortet.

Darüber hinaus kommen Michael Becker von Becker Architekten Stadtplaner BDA in Kempten mit seinem Vortrag "Transformation - Architektur als Impuls" zu Wort, in dem er anhand eines Beispiels die Frage, inwieweit weiche Faktoren im Sinne einer komplexeren städtebaulich-architektonischen Betrachtung die entscheidende Rolle spielen könnten, um Nachhaltigkeit im ganzheitlichen Sinn erzeugen. Den fulminanten Abschluss macht Matthias Burkart von 4a Architekten in Stuttgart und Moskau mit "Sanierung versus Neubau", ein Beitrag, der die Baubranche als einen der größten Ressourcenverbraucher unter die Lupe nimmt - ein Umstand, der mit Effizienz, Kreislaufwirtschaft und Einsatz umweltfreundlicher wie recycelter Materialien wesentlich entschärft werden könnte. Auch er präsentiert dazu zwei realisierte Projektbeispiele. Für reichlich Gesprächsstoff ist also gesorgt‚ die aufgegriffenen Zukunfts-Themen, die brennende Fragen der Gegenwart und Zukunft beleuchten, regen zu interessanten Diskussionen an und bieten die Möglichkeit sich dazu intensiv auszutauschen - auch mit den Vortragenden. Wer weiß, welche Inspirationen dabei noch geweckt werden können. Und genau so soll es sein.


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