Atlas-Verband
Kika/Leiner scheidet wieder aus dem Verband aus

Kika/Leiner und der Atlas-Verband gehen mit Wirkung zum 30. September dieses Jahres wieder getrennte Wege. Aufgrund des derzeitigen totalen Neuanfangs bei Atlas einerseits und der kompletten Neuausrichtung von Kika/Leiner anderseits sei derzeit eine Trennung für beide Seiten „die beste Lösung“, so Geschäftsführer Klaus-Peter Rohlfing. „Der Atlas-Verband und Kika/Leiner haben im gegenseitigen Einvernehmen beschlossen, die Zusammenarbeit zum 30.09.2014 zu beenden. Diese strategische Entscheidung ist sowohl für den Atlas Verband als auch für Kika/Leiner die beste Lösung“, heißt es dazu in der offiziellen Mitteilung aus Mühlheim wörtlich. Am 28. April hatte der Großflächen-Verband bereits in einer gewohnt knappen Pressemitteilung darüber informiert, dass er sich umstrukturiert: „Um den Anforderungen gerecht zu werden, wird die Einkaufsverantwortung in die angeschlossenen Mitgliedshäuser verlagert“, hatte es damals geheißen. Damit werde die Atlas-Geschäftsstelle sozialverträglich verschlankt. Im Klartext: Die Hälfte der 27 Arbeitsplätze in Mühlheim an der Ruhr fallen weg. So stünden u.a. vier der derzeit fünf Einkäufer vor dem Rentenalter. Sie sollen nicht mehr ersetzt werden. Geschäftsführer Klaus-Peter Rohlfing scheide ebenfalls altersbedingt im Februar 2016 aus. Zugleich werde die Einkaufsverantwortung zu den angeschlossenen Mitgliedshäusern verlagert. Die Kaufentscheidungen der Mitglieder würden in gemeinsamen Arbeitskreisen getroffen. Nach dem Abgang von Kröger/Rück und dem Möbelzentrum Birkenfeld mit Wirkung zum 1. September und nun auch Kika/Leiner hat Atlas mit Segmüller, Zurbrüggen, Rogg, Hofmeister, Pallen und Küchen Aktuell künftig noch sechs Gesellschafter, die 2013 einen geschätzten Außenumsatz von rund 1,980 Mrd. Euro erzielten.

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