BASF
"Otto" zeigt nachhaltiges Möbeldesign mit Kunststoff

Nachhaltige Möbel sind ein wachsendes Geschäftsfeld mit großem Potenzial. Weltweit suchen Kundinnen und Kunden sowie Unternehmen nach Produkten mit geringer Umweltbelastung für ihr Zuhause oder die Arbeitsumgebung. Ähnlich wie in anderen Branchen liegt der Fokus auch hier auf der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks, auf Langlebigkeit und auf Recyclingfähigkeit.  BASF und Studio Inma Bermúdez mit dem modularen Konzeptregal "Otto" hierfür jetzt ein spannendes Beispiel auf der Messe "K 2022" vorgestellt. Alle Kunststoffelemente sind erweiter- und austauschbar. Das Regal trägt bis zu 100 kg Last pro Einlegeboden.  Zudem besteht das Regal neben den Einlegeböden aus Holz aus nur einem einzigen Thermoplast. Sowohl die tragende Außenstruktur als auch sämtliche Verbindungselemente sind aus einem Polyamid hergestellt, was ein optimales Recycling der Kunststoffelemente am Ende ihres Lebenszyklus garantiert. Bei einer Serienproduktion ließe sich der CO2-Fußabdruck von OTTO durch den Biomassenbilanz-Ansatz weiter reduzieren. Dabei ersetzen erneuerbare Rohstoffe im BASF-Produktionsverbund fossile Rohstoffe, was die CO2-Emissionen deutlich verringert.

„Nachhaltigkeit fängt gleich zu Beginn eines neuen Produktes an – beim Design“, erklärt die spanische Designerin Inma Bermúdez, diesjährige Preisträgerin des spanischen Design-Awards Premio Nacional de Diseño. „Nachhaltiges Design ermöglicht einen effizienten Produktionsprozess mit minimalem Rohstoffeinsatz. Wenn zu einem niedrigen CO2-Fußabdruck Materialien kommen, die wiederverwendet, repariert und leicht recycelt werden können, dann haben wir ein wirklich nachhaltiges Produkt geschaffen.“

Ihre Inspiration für die Formgebung von "Otto" holten sich Bermúdez und ihr Partner Moritz Krefter in der Architektur, speziell im Brückenbau. Um diese Inspiration umzusetzen, fanden sie Unterstützung beim Team vom BASF Creation Center in Ludwigshafen. Im Creation Center arbeiten Industriedesigner, Material- und Simulationsexperten, die Kunden auf dem Weg von der Designinspiration zur Designlösung begleiten.

So auch in diesem Fall: „Am Anfang stand vor allem die Idee, ein nachhaltiges Schwerlastregal zu schaffen, das die Vorteile von Hochleistungskunststoffen optimal ausnutzt“, sagt Eva Höfli, Industriedesignerin beim Creation Center Ludwigshafen. „Im Gespräch mit dem Studio Inma Bermúdez wurde schnell klar, dass sie unsere Vision vom nachhaltigen Möbeldesign nicht nur teilen, sondern zugleich eine anspruchsvolle Formgebung anstreben. Um das zu erreichen, haben wir eng mit unseren Simulationskollegen, Materialexperten und den Kollegen vom 3D-Druck gearbeitet. So haben wir alles bei 'Otto' vereinen können: Funktionalität, Nachhaltigkeit und Design.“


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