Baumarktbranche
Leichtes Minus im ersten Halbjahr
Köln. Die Bau- und Gartenfachmärkte in Deutschland haben im ersten Halbjahr 2025 11,04 Mrd. Euro umgesetzt, das entspricht einem Minus von 1,0%. Besser läuft es in Österreich und der Schweiz. Trotz leichtem Verlust zeigt der Umsatztrend der DIY-Branche wieder aufwärts. Das geht aus den offiziellen Zahlen des Handelsverbands Heimwerken, Bauen und Garten (BHB) hervor.
Klassische Baumarktsortimente wie Elektrowerkzeuge (-5,4%) oder Fliesen (-4,9%) verlieren ebenso wie Produkte aus dem Segment Wohnen/ Deko (-6,3%) und Möbel (-4,6%). Für den Bereich Gartenausstattung ging es jedoch um 4,6% nach oben, Gartenmöbel konnten im ersten Halbjahr um 3,2% zulegen. Den größten Aufschwung verzeichneten die Produkte des Segments Technik/Büro/ Unterhaltung mit 6,0%.
„Unsere Hoffnung auf Besserung nach dem schwierigen ersten Quartal hat sich nur teilweise erfüllt“, betont Peter Abraham, kommissarischer Vorstandssprecher des BHB. „Durch besseres Wetter über längere Strecken konnte der Gartenbereich zwar zuletzt deutlich zulegen, allerdings ist auch hier noch Luft nach oben. Immerhin weist das 2. Quartal aber beim Umsatztrend nach oben.“
In Österreich fällt die Halbjahresbilanz mit einem Plus von 2,9% weitaus besser aus. Das Segment Technik/ Büro/ Unterhaltung konnte mit einem Plus von 16,7% den größten Sprung hinlegen. Danach folgen direkt Gartengeräte/ Be- und Entwässerung (10%) und Gartenausstattung (8,6%). Die Sortimente „Sonstige“ (-11%) und Haushaltswaren (-7,2%) verlieren dort im 1. Halbjahr.
In der Schweiz läuft es laut den Zahlen des BHB ebenfalls insgesamt gut: Die dortigen Bau- und Gartenfachmärkte konnten 1,6% mehr umsetzen. Auch hier machen Gartengeräte/ Be- und Entwässerung einen großen Sprung (12,8%), gefolgt von Technik/ Büro/ Unterhaltung (11,1%). Zu den Verlierern gehören Bauelemente (-6,1%) und „Sonstige“ -4,6%).