Bene
Deutliche Umsatzsteigerung

Die Bene-Geschäftsführung (v.l.): Benedikt Wolfram, Michael Fried, Manfred Huber. Foto: Bene GmbH

Trotz großer Herausforderungen im Marktumfeld konnte Bene das Geschäftsjahr 2022 nach eigener Aussage mit einem erfreulichen Ergebnis abschließen: Die Unternehmensgruppe aus Österreich, die nach eigenen Angaben zu den führenden Herstellern der europäischen Büromöbelindustrie gehört, startete entsprechend zuversichtlich in das Jahr 2023.

Im Jahr 2022 konnte die Bene-Gruppe ihren Umsatz um 29,4% auf 176 Mio. Euro steigern. Die Kernmärkte Deutschland und Frankreich verzeichnen ein starkes Umsatzwachstum mit 54% und 121% im Vergleich zum Vorjahr. Auch wenn das Ergebnis vor dem Hintergrund von Preissteigerungen, erhöhter Material- und Energiekosten sowie dem Ukraine-Krieg einzuordnen ist, spiegelt es die stabile Entwicklung des international erfolgreichen Office-Möbel-Herstellers wider, so der Hersteller. Denn die Krisensituation betreffe die gesamte Branche. „Die Entwicklungen der letzten Monate haben auch uns mit Herausforderungen konfrontiert“, erklärt Michael Fried, Geschäftsführer Sales, Marketing & Innovation. „Die Kombination aus Preiserhöhungen, Ressourcenverknappung, den deutlich verlängerten Lieferzeiten und dem Fachkräftemangel war von erheblicher wirtschaftlicher Tragweite.“

Strategische Maßnahmen

Um diese Auswirkungen möglichst abzufedern, hat Bene 2022 den Schwerpunkt noch stärker auf ein effizientes Supply Chain Management gelegt. Die Produktion war mit Aufträgen gut ausgelastet, so dass eine prozessorientierte Planung über die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette bestmöglich gelang. 2022 war Bene mit mehreren Großprojekten betraut: etwa für RATP – den öffentlichen Personennahverkehr von Paris –, die Kuwait University oder den Bayerischen Rundfunk. Parallel dazu legte das Unternehmen neue Strukturen in der Geschäftsführung, die sich positiv auf das Business ausgewirkt haben: Gemeinsam mit Michael Fried verantwortet Manfred Huber seit Sommer 2022 als technischer Direktor die operativen Abläufe und den technischen Fortschritt des Unternehmens. Zeitgleich übernahm Benedikt Wolfram als Chief Financial Officer die Bereiche Finance, Legal und IT und entwickelt die Digitalstrategie des Unternehmens weiter.

Nachhaltiges Wirtschaften

Ein weiteres zukunftsweisendes Thema bei Bene sind die Bereiche Nachhaltigkeit und Klimaschutz. „Als Branchenvorreiter in der Büromöbelindustrie arbeiten wir gemeinsam daran, auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten langfristige und nachhaltige Wachstumsstrategien umzusetzen“, so Geschäftsführer Manfred Huber. In seiner neuen Funktion als CTO von Bene wird er die nachhaltige Weiterentwicklung des Unternehmens vorantreiben. Nachhaltigkeit umfasst alle Unternehmensbereiche – von der Produktentwicklung über Einkauf, Produktion und Logistik bis hin zur Produktverwertung. So sind alle Produkte „made in Europe“ und 98% der Lieferanten stammen aus Europa, davon 80% aus Österreich und 14% aus Deutschland. Durch die intensive Zusammenarbeit mit den Lieferanten stellt Bene außerdem sicher, dass sämtliche Beschaffungsrichtlinien für den Umweltschutz mit Prüfberichten und Zertifikaten eingehalten werden.

Langfristige Investitionen

Gleichzeitig hat die Bene-Gruppe 2022 kontinuierlich in Showrooms investiert: Ein Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens ist die Eröffnung der ersten Niederlassung in der Designmetropole Mailand. Neue Standorte wurden 2022 in London und Frankfurt eröffnet, ebenso wurden die Schauräume in Paris, München, Köln und Wien renoviert und nach aktuellen Office-Guide-Konzepten mit neuen Produkten ausgestattet.


zum Seitenanfang

zurück