Betten-Fusion
Veldeman-Gruppe übernimmt Filialist Maison de la Literie

Die belgische Veldeman-Gruppe hat den französischen Betten-Filialisten Maison de la Literie mit 300 Geschäften übernommen. Das Unternehmen, hierzulande mit der Boxspring-Marke Velda vertreten, ist seit langem stiller Partner des französischen Handelsunternehmens. Gründer Pierre Elmalek übertrug die Marken Maison de la Literie, L'Univers du Sommeil und Tousalon auf die Veldeman Group. Marc Veldeman wurde zum neuen Vorstandsvorsitzenden und sein Schwiegersohn Philip Daenen zum Geschäftsführer ernannt. Veldeman wurde 1954 von Valère Veldeman gegründet und entwickelte sich zunächst in Belgien und dann international. In den 1970er Jahren entdeckte Pierre Elmalek auf einer Fachmesse die Lattenroste und Latexmatratzen von Veldeman. Diese Produkte waren in den nordeuropäischen Ländern bereits etabliert, aber in Frankreich waren sie kaum bekannt. Elmalek sah darin ein großes Potenzial, das den Beginn der Zusammenarbeit zwischen Elmalek und Veldeman bildete. Mit dem Bau einer Fabrik in Autun, Frankreich, und einer exklusiven Partnerschaft in Frankreich blühten beide Unternehmen weiter auf. Im Jahr 2012 erwarb die Veldeman-Gruppe 50% des Kapitals von Maison de la Literie, das zu diesem Zeitpunkt über 250 Geschäfte verfügte. Nach weiteren strategischen Investitionen verfügt die Marke heute über 300 Geschäfte.
„Wir sind überzeugt, dass ein solches integriertes Modell, vom Hersteller bis zum Endvertrieb, sowohl für die Zukunft von Veldeman als auch für die Zukunft dieser französischen Marken sinnvoll ist. Es wird uns nicht nur als Gruppe stärker machen, sondern uns auch näher an unsere Endkunden heranbringen“, erklärt Marc Veldeman. „Wir kehren zu den Grundlagen unserer Partnerschaft zurück, die 2012 begann. Eine Synergie zwischen einem Hersteller, der seine Produkte exklusiv über ein in ganz Frankreich präsentes Vertriebsnetz vertreibt“, so Veldeman. Diese vertikale Integration betrifft nur den französischen Markt und wird auf das französische Geschäftsgebiet beschränkt bleiben. In allen anderen Ländern, darunter Belgien, die Niederlande, Deutschland, Luxemburg, Nordeuropa und Spanien, wird die Zusammenarbeit mit einem umfangreichen Netz unabhängiger Einzelhandelspartner als Lieferanten der Marken Velda und Fylds' fortgesetzt. „Wie wir international und in vielen Sektoren feststellen konnten, gewinnt die vertikale Integration ‚Hersteller-Vertrieb‘ heute an Bedeutung. Unsere Gruppe, die 2012 Vorreiter war, ist auch heute noch führend im spezialisierten Segment, aber sie muss es bleiben. Und dafür müssen wir jetzt Gas geben“, so Philip Daenen. „Nur so können wir unsere Gruppe und unsere Marken weiter ausbauen. Diese Synergien werden sich positiv auf unsere Position auf dem europäischen Bettwarenmarkt auswirken.“


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