Brüsseler Möbelmesse
Erfolgreicher Start in schwierigen Zeiten

In Brüssel ist am Sonntag die Meubelbeurs 2024 erfolgreich gestartet. Vier Tage präsentieren sich insgesamt 221 Marken aus 19 Nationen dem Publikum, der überwiegende Teil der Aussteller kommt aus Belgien (81) und den Niederlanden (70). Deutschland steht mit 13 Ausstellern auf dem dritten Platz. Auch chinesische Unternehmen wie Kuka Home und HTL sind in Brüssel vertreten. 

Das Motto der diesjährigen Messe lautet „Growing Homes“. Messe-Chef Glenn De Maeseneer: „Das Wort Wachstum in unserem Slogan bezieht sich dabei nicht unbedingt auf die Fläche oder die Anzahl der Aussteller, sondern auf eine gesunde Entwicklung im Sinne einer qualitativ hochwertigen, modernen und effizienteren Messe.“  

Sie trifft auf einen auch in Belgien schwierigen Markt: Der Umsatz der belgischen Möbelindustrie sank im ersten Halbjahr 2024 um 7,8% im Vergleich zur ersten Jahreshälfte des Vorjahres; 2023 verbuchte die Möbelindustrie im Nachbarland ein Minus von 7% für das gesamte Jahr. 

Filip De Jaeger, Chef des Industrieverbandes Fedustria, spricht von einer historisch schlechten Situation für die belgische Branche. Er blickt aber auch mit einer gewissen Zuversicht nach vorne: „Schließlich wird die Verschiebung der Kölner Möbelmesse Anfang 2025 hoffentlich dazu führen, dass sich deutsche und andere Einkäufer Brüssel zuwenden. Wir werden sie jetzt schon mit offenen Armen empfangen.“

Der MÖBELMARKT ist vor Ort in Brüssel und berichtet in seiner November-Ausgabe ausführlich über die Messe.


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