Branchenradar.com Marktanalyse
Aufschwung bei Gartenmöbeln in Österreich

Der Markt für Outdoor-Möbel wuchs im vergangenen Jahr signifikant – nicht zuletzt durch steigende Verkaufspreise. Laut aktuellem Branchenradar Outdoor-Möbel in Österreich 2022 stiegen die Herstellererlöse im vergangenen Jahr um über sechs Prozent auf 122,2 Millionen Euro. Mehr als die Hälfte des Zuwachses wurde jedoch durch gestiegene Preise erzielt: Im Vergleich zu 2020 legte der durchschnittliche Verkaufspreis um 3,5 Prozent zu.

Angeschoben wurde der Markt von privaten und gewerblichen Kunden gleichermaßen, obgleich in unterschiedlichem Ausmaß. Die Investitionen privater Haushalte in neue Gartenmöbel stiegen um 4,5 Prozent gegenüber Vorjahr, insbesondere jedoch das Geschäft mit gewerblichen Kunden wuchs rasant um nahezu zwölf Prozent.

Während im Konsumentengeschäft ein weiterer Teil von bislang aufgeschobenen Investitionen realisiert wurde, weiteten insbesondere die Gastronomie und Beherbergungsbetriebe ihre Investitionen nach den katastrophalen Vorjahren wieder aus. Tatsächlich lag damit das erlösseitige Volumen mit gewerblichen Kunden bereits über dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019.

Zuwächse verzeichneten im letzten Jahr vor allem Sitzmöbel, Tische und Liegen, in allen drei Produktgruppen erhöhten sich die Erlöse um über sieben Prozent gegenüber 2020. Langsamer als der Markt wuchs hingegen der Umsatz mit Garnituren. Im Trend lagen im letzten Jahr vor allem Outdoor-Möbel aus Kunststoff. Im Jahresvergleich erhöhten sich die Erlöse um 10 Prozent. Aber auch Gartenmöbel aus Metall steigerten den Umsatz um knapp sieben Prozent, Möbel aus Geflecht und Holz wuchsen indessen langsamer als der Markt.


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