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Zweites Rekordjahr in Folge für Polstermöbel aus Österreich

Der Markt für Sofas und Sitzgarnituren wuchs in Österreich zum zweiten Mal in Folge rasant. Sowohl private als auch gewerbliche Kunden steigerten ihre Investitionen signifikant, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Sofas und Sitzgarnituren des Marktforschungsinstituts Marktanalyse.

In Österreich wurde im vergangenen Jahr deutlich mehr in Sofas und Sitzgarnituren investiert als in den Jahren davor. Laut aktuellem „Branchenradar Sofas und Sitzgarnituren in Österreich“ erhöhten sich die Herstellererlöse im Jahr 2021 um 7,8 Prozent gegenüber Vorjahr auf 236,9 Mio. Euro.

Damit bleibt das Wachstum zum zweiten Mal in Folge auf Rekordniveau. Und das aus gutem Grund: Wurden doch im Konsumentengeschäft bislang aufgeschobenen Investitionen im Jahr 2021 realisiert. Ein Grund dafür könnte die zunehmende Entwertung der Sparvermögen sein, ein anderer, dass man nun schon seit zwei Jahren die Freizeit- und Urlaubsaktivitäten massiv einschränkte und deshalb Geld für anderweitige Investitionen zur Verfügung stand. Gleichzeitig stiegen aber auch die Erlöse mit gewerblichen Kunden rasant, nicht zuletzt, weil insbesondere Beherbergungsbetriebe nach den wochenlangen Betriebsschließungen der Vorjahre wieder ihre Investitionen zumindest moderat ausweiteten. Trotz der vordergründig positiven Entwicklung im gewerblichen Segment liegt das Umsatzvolumen jedoch noch immer unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019.

Zuwächse verzeichneten im letzten Jahr vor allem Garnituren, gegenüber 2020 erhöhten sich die Erlöse um über neun Prozent. Weitgehend mit dem Markt stieg der Umsatz mit Solomöbeln. Funktionssofas entwickelten sich hingegen etwas langsamer.


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