BSH
Verbucht Umsatzwachstum

Das BSH Board of Management (v.l.): Rudolf Klötscher, CSS; Lars Schubert, COO; Dr. Matthias Metz, CEO; Dr. Alexander Dony, CSM; Dr. Thorsten Lücke, CFO. Foto: BSH

München. Die BSH Hausgeräte GmbH hat im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 15,3 Mrd. Euro erzielt. Dabei handelt es sich um ein Wachstum von 3% im Vergleich zum Vorjahr, währungsbereinigt um 7,5%. Der Hausgerätehersteller behauptet sich damit erfolgreich in einem herausfordernden Marktumfeld, insbesondere dank positiver Entwicklungen in den Wachstumsmärkten Nordamerika und Emerging Markets.

In der Region Europa war der Umsatz mit -2% leicht rückläufig. Von dieser marktbedingt rückläufigen Entwicklung war auch der Heimatmarkt Deutschland betroffen – hier konnte die BSH gegen den Marktrend im wichtigen Einbaugeschäft Marktanteile gewinnen. Zudem konnten in Ländern wie den Niederlanden, Österreich und Großbritannien Umsatzzuwächse erzielt werden. Im Wachstumsmarkt der Region Nordamerika (USA und Kanada) steigerte das Unternehmen den Umsatz um knapp 3% und gewann Marktanteile hinzu. Die positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr sei vor allem auf die Erweiterung des Portfolios mit auf den lokalen Markt zugeschnittenen Produkten zurückzuführen. Dadurch konnte die BSH ihre Präsenz in der Region weiter stärken und die Wettbewerbsfähigkeit ausbauen.

Die Region Greater China verzeichnete einen moderaten Umsatzrückgang von -4,5%, bedingt durch negative Währungseffekte sowie die signifikante Abschwächung der chinesischen Wirtschaft und des Konsumklimas. Wesentlicher Erfolgsfaktor war das starke Umsatzwachstum von fast 14% in der Region Emerging Markets, die unter anderem Osteuropa, den Mittleren Osten und den afrikanischen Kontinent umfasst. Insbesondere in der Türkei, im Mittleren Osten, in Afrika und in Indien erzielte die BSH deutliche Zuwächse.

Wachstum in wichtigen Produktfamilien

Die BSH kehrte 2024 in den meisten Bereichen wieder auf Wachstumskurs zurück. Positiv entwickelten sich die Bereiche Wäschepflege (+4,1%) und der Kundendienst (+5,2%). Auch die Bereiche Geschirrspülen (+3,2%) und die kleinen Hausgeräte, also beispielsweise Bodenpflegegeräte, Kaffeemaschinen und Küchenmaschinen – Consumer Products (+5,5%) – verzeichneten im vergangenen Jahr deutliche Zuwächse. Lediglich die Bereiche Kochen, also Öfen (-4,6%) und Kochfelder (-1,3%), sowie Kühlen (-0,4%) mussten im Jahr 2024 leichte Umsatzrückgänge verbuchen. Dies ist laut der BSH vor allem auf die weiterhin rückläufige Nachfrage nach Einbaugeräten zurückzuführen.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025

Trotz eines unverändert sehr anspruchsvollen Marktumfelds in allen Regionen und geopolitischen Herausforderungen blickt die BSH durchaus optimistisch auf das aktuelle Geschäftsjahr. CEO Dr. Matthias Metz sagt: „Unser Erfolg beruht darauf, dass wir unsere vielfältigen Stärken gezielt einsetzen, um uns im Wettbewerb klar zu differenzieren. Ein entscheidender Faktor dafür ist die Leidenschaft, der Einsatz und die Innovationskraft unserer Mitarbeiter, ohne die dieser Erfolg nicht möglich wäre. Gemeinsam gestalten wir die Märkte der Zukunft aktiv mit.“

Mehr zur Entwicklung der BSH lesen Sie in der April-Ausgabe des küche&bad forum. 


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