Carat & Bosch
Pilotprojekt gestartet
Der Hersteller der gleichnamigen Küchenplanungssoftware Carat und Bosch Hausgeräte starten ein gemeinsames Pilotprojekt, das Händlern neue Möglichkeiten im Beratungsgespräch eröffnen soll. Ab sofort erhalten Küchenplaner direkten Zugriff auf die Hauspreisliste Plus (HPL+) von Bosch direkt aus dem Planungsprogramm.
Ziel des Projektes ist es, die Nutzerfreundlichkeit für Küchenplaner zu erhöhen und auch Endverbrauchern eine transparente Übersicht zu bieten. „Unsere Motivation war es immer und ist es auch künftig, den Planungsprozess noch komfortabler zu gestalten“, so Andreas Günther, Geschäftsführer der marktführenden Küchenplanungssoftware.
Bosch hatte erst im vergangenen Jahr seine individuellen Hauspreislisten auf eine digitale Version umgestellt, die zuvor noch gemeinsam mit dem Verkaufshandbuch gedruckt und dem Küchenhandel zur Verfügung gestellt wurden. Der nächste logische Schritt: die direkte digitale Einbindung in das Küchenplanungsprogramm Carat. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Händler muss nicht mehr länger Kernsortimentslisten in seinem Planungsprogramm einlesen. Dem Küchenplaner stehen außerdem stets die tagesaktuellen Preise zur Verfügung, was enorm wichtig ist. Denn wurde die Küche bereits vor einem halben Jahr geplant, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es Änderungen beim Preis oder auch der Verfügbarkeit gibt. Außerdem leistet die Einbindung der HPL+ in das Planungsprogramm einen wichtigen Beitrag zur Vereinfachung der Beratung beim Küchenverkauf. „Durch die Zusammenarbeit mit Carat verbessern wir die Küchenplanung für alle Beteiligten. Das ist für uns ein wichtiger Schritt und wir freuen uns, mit Carat einen starken und kompetenten Partner an der Seite zu haben“, erläutert Harald Friedrich, Geschäftsführer der Bosch Hausgeräte GmbH.
Geplant wird die Küche wie gewohnt mit Platzhaltern für die Einbaugeräte. Anschließend wird eine Liste der verplanten Geräte erzeugt und die Bosch Hauspreisliste Plus geöffnet, in der der Planer gemeinsam mit dem Kunden die entsprechenden Geräte auswählen kann. Der Vorteil: Die digitale HPL+ bietet zahlreiche Zusatzinformationen sowie Bilder, Produktvideos oder auch Zusatzartikel – ein großes Plus für das Beratungsgespräch sowie Potenzial für einen Mehrwertverkauf. Ist die Entscheidung für die Geräte gefallen, wird die Auswahl mit den entsprechenden Artikelnummern und aktuellen Preisen in die Kommission übernommen und darüber hinaus in der Carat Grafik korrekt abgebildet.
Der Rollout für die neue Schnittstelle im Carat-Planungsprogramm ist bereits angelaufen und soll nach Ablauf des Pilots mit Bosch auch um die Hauspreislisten der Hausgerätemarken Siemens, Gaggenau, Constructa und Neff ergänzt werden.
Das gestartete Projekt werten beide Beteiligten als Erfolg und blicken positiv auf die Zusammenarbeit. Denn sowohl für Carat als auch Bosch stand ein gemeinsames Ergebnis im Fokus: durch die Vernetzung beider Produkte die Nutzerfreundlichkeit für ihre Kunden zu erhöhen.