China International Furniture Fair (CIFF)
Verstärkte Exportbemühungen sollen weitere Rückgänge vermeiden

Der asiatische Messemarathon ist auf der Zielgeraden angekommen. Seit vergangenen Samstag, den 18. März, läuft in Guangzhou die 39. Ausgabe der CIFF. Wie üblich beenden die zwei Phasen der CIFF den Messefrühling in Fernost. Bis zum morgigen Dienstag, den 21. März, steht die Messe ganz im Zeichen von Wohn- und Outdoormöbeln, Dekoartikeln, Wohnaccessoires sowie von Heimtextilien. Vom 28. bis 31. März dreht sich alles um Büro- und Objektmöbel, Komponenten, Zulieferteile und Maschinen.

Insgesamt stellen in Guangzhou 4.000 Unternehmen aus, die – beide Phasen zusammengerechnet – 750.000 qm belegen. Das Gros der Aussteller stammt aus China. Im Messeschwerpunkt Wohnmöbel sind aber zwei komplette Hallen von internationalen Ausstellern belegt. Mit dabei sind beispielsweise Ashley und Natuzzi. Beeindruckend ist erneut der türkische Gemeinschaftsstand, der zwischenzeitlich auf über 3.000 qm angewachsen ist.

Bisher ist die Besucherfrequenz recht hoch. Auch aus dem deutschsprachigen Raum haben Einkäufer wieder den Weg nach Guangzhou gefunden. Allerdings sind die meisten bereits nach dem ersten bzw. zweiten Messetag wieder abgereist. In Guangzhou unterwegs waren u.a. Lutz, Mömax, EMV, Otto, Segmüller und Niehoff.

Große Teile der Ausstellungsfläche sind als „Export Zones" ausgewiesen. Dafür gibt es gute Gründe.  China ist zwar nach wie vor der weltgrößte Möbelexporteur, musste aber nach kontinuierlich eingefahrenen Wachstumsraten im vergangenen Jahr erstmals einen Rückgang im Auslandsgeschäft verkraften. 2016 sanken die Möbelexporte um 9,38% auf 49,2 Mrd. US Dollar. Aus Sorge um eine eventuelle Abschottung des US-Marktes wollen sich zahlreiche chinesische Exporteure nun stärker um die Geschäfte in Europa bemühen.

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