Consors Finanz
Konsumbarometer 2025

München. Das aktuelle Konsumbarometer der Consors Finanz zeigt, dass das Konsumklima trotz Dauerkrisen stabil bleibt. Es beleuchtet, das Spar- und Ausgabeverhalten, die Kaufkraft und die Kaufabsichten in zehn europäischen Ländern.
Speziell für Deutschland bildet die Studie Folgendes ab: 69 Prozent der Deutschen glauben, dass der Konsum im Vergleich zu vor zehn Jahren in der Gesellschaft zugenommen hat. Auch ihre persönliche Situation schätzen sie selbst positiv ein. In Deutschland hat sich die Einschätzung gegenüber dem Vorjahr sogar leicht verbessert. Für 60 Prozent der Deutschen ist nach eigenen Angaben die Kaufkraft gestiegen beziehungsweise stabil geblieben, aber auch für 40 Prozent gesunken.
Auch wenn viele Verbraucher auf ihr Budget achten müssen, bedeutet Einkaufen für sie weit mehr als nur das Abdecken von existenziellen Grundbedürfnissen, wie die Studie darlegt. Freude, Wohlergehen, gute Lebensqualität und andere positive Emotionen sind laut Konsumbarometer große Motivatoren fürs Shoppen. 83 Prozent der deutschen Verbraucher kaufen, um sich selbst etwas zu gönnen, und 81 Prozent, um ihre Lebensqualität zu verbessern.
Mit Blick auf ihr Shoppingverhalten befinden sich Verbraucher zunehmend in einer Art Zwickmühle, wie das Konsumbarometer herausgefunden hat. Sie möchten ihre kleinen Glücksmomente, sehen aber zugleich die Schattenseiten des modernen Massenkonsums. So haben 60 Prozent der befragten Deutschen negative Assoziationen mit dem Begriff „Konsum“.
Das Konsumbarometer hat auch ermittelt, welche Produkte Konsumenten am liebsten kaufen: Mit 33 Prozent schnitten Urlaube/Kurztrips am besten ab, gefolgt von Kleidung, Schuhen und Accessoires mit 25 Prozent und Lebensmitteln mit 23 Prozent. Die Kategorie „Möbel“ erzielte dagegen nur 7 Prozent.