„Creditplus Verbraucherindex Herbst 2018“ – Möbel
Nicht kleckern, sondern klotzen

33% aller Deutschen möchten in den kommenden drei Monaten neue Möbel kaufen. Das zeigt der Verbraucherindex Herbst 2018 der Creditplus Bank AG. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Rückgang um 1% – gegenüber dem Frühjahr 2018 um 2%. Damit liegt der Wert zwar so niedrig wie noch nie, aber im Vergleich mit anderen Großanschaffungen immer noch an erster Stelle. Weitere gute Nachricht für die Einrichtungsbranche: Während die Gesamtzahl der Käufer sinkt, steigt der Anteil derer, die größere Summen in ihr Mobiliar investieren möchten.

Nur noch 32% der Möbelkäufer möchten maximal 625 Euro ausgeben. Im Frühjahr lag der Anteil der Sparfüchse noch bei 36%. Im Segment von 625 bis 1.250 Euro möchten heute 25% der angehenden Käufer investieren – nach 26% im Frühjahr. Eine deutliche Steigerung gibt es im Bereich von 1.250 bis 2.500 Euro: 20% der Kaufinteressenten möchten sich Einrichtung dieser Preisklasse leisten (Frühjahr: 16%). Starke Zuwächse verzeichnet auch das Luxussegment. 5% aller Befragten zahlen voraussichtlich mehr als 9.250 Euro für das neue Mobiliar. Im  Frühjahr waren es nur 2%. Am häufigsten stehen Neuanschaffungen für das Wohnzimmer auf der Agenda, gefolgt vom  Schlafzimmer. Küche, Bad und Esszimmer liegen mit deutlichem Abstand dahinter.

Twens am ehesten bereit zur Kreditfinanzierung

Nicht immer wird die neue Einrichtung direkt bei Kauf vollständig bezahlt. Die anhaltende Niedrigzinsphase macht eine längerfristige Finanzierung attraktiv. Diese Option ist besonders für die Altersgruppe von 22 bis 34 interessant: 66% der Befragten dieser Jahrgänge, die größere Anschaffungen planen, erwägen eine Voll- oder Teilfinanzierung. In der arrivierteren Gruppe von 55 Jahren aufwärts würden nur 32% einen Kredit nutzen.

Für den „Creditplus Verbraucherindex Herbst 2018“ wurden 2.000 Personen ab 16 Jahren online durch das Marktforschungsinstitut Toluna befragt. Die Studie ist repräsentativ  und bietet einen Einblick in das Verbraucherverhalten der  Bevölkerung. Die Ergebnisse stellen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Verbrauchergruppen heraus.


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