Daten Competence Center
„Habbl“ optimiert logistische Prozesse

Unter dem Namen „Habbl“ vermarktet das Entwicklungshaus Fleetboard Logistics GmbH, Volkach, sein Kommunikationstool zur Optimierung logistischer Prozesse. Und diese Software hat – im Zusammenspiel von Habbl-Portal und gleichnamiger Smartphone-App – genauso viel Power wie die von ihr geführten PS-starken Power-Trucks. Davon überzeugten sich die am 11. September in Diepenau tagenden Mitglieder des DCC-Fachbeirats Polster. 25 IT-Fachleute und Gäste waren der Einladung von Dr. Olaf Plümer, Geschäftsführer der Branchenorganisation Daten Competence Center e.V. (Herford), zu Tagungsausrichter Polipol gefolgt.

Im Ausstellungszentrum am Firmensitz berichtete Dr. Plümer eingangs über die jüngsten geschäftlichen Aktivitäten des DCC. Ganz klar im Fokus standen die Akquisitionsbemühungen des Verbands, der sich aktuell über wachsende, auch internationale Nachfrage freuen kann. Während die Deutschland-Tochter des schwedischen Softwarehauses Configura seit einiger Zeit Mitglied im DCC ist, haben Fleetboard Logistics, die österreichische Roomle sowie die Ekornes Möbelvertriebsgesellschaft – besser bekannt mit dem Markenprodukt „Stressless“ – ihre Beitrittserklärungen erst kürzlich unterzeichnet. Und mit weiteren Unternehmen führt der DCC-Geschäftsführer bereits entsprechende Gespräche.

Neben verschiedenen Themenkomplexen berichtete Dr. Plümer zu den umfassenden Neustrukturierungen im Bereich der Möbelverbände – sind doch die Gremien des Daten Competence Center, wenn auch nur mittelbar, von diesen Veränderungen teilweise betroffen. So werden beispielsweise die Bundesfachverbände für Küche, Polster und Wohnen – inhaltlich korrespondierend zu den jeweiligen DCC-Fachbeiräten – künftig von Jan Kurth anstatt von Dr. Lucas Heumann geführt, der sich in Kürze in den Ruhestand verabschiedet.

Dr. Plümer verwies zum anderen auf die am 24. Oktober geplante VDM-Veranstaltung zum Onlinehandel, die in Kooperation mit dem DCC vom Dachverband exklusiv auf die Möbelindustrie zugeschnitten ist. Zudem wurden weitere wichtige Termine den Sitzungsteilnehmern für die Zeit bis Jahresende kommuniziert. Noch in der Zukunft liegt im Bereich der Klassifizierung dann das Minor Release 11.1 bei eCl@ss, dass mit 22. Juli 2020 wirksam und einen Entwicklungsschub bezüglich der Fachsortimente geben wird.

Logistik-Optimierung mit Habbl

Vor den Berichten aus dem IDM-Arbeitskreis Polster, präsentiert von DCC-Mitarbeiterin Kerstin Richter, durften die Beiratsmitglieder und ihre Gäste jedoch den Ausführungen von Fleetboard Logistics-Manager Michael Ebertz folgen. Die in seinem Haus weiterentwickelte und perfektionierte Eikona-Software zur Optimierung logistischer Prozesse namens „habbl“ hinterließ großén Eindruck bei der Zuhörerschaft.

Denn Habbl ermöglicht eine umfassende und transparente Kommunikation zwischen allen Akteuren und deren Systemen beim logistischen Handling von Gütern jedweder Art. Und damit natürlich auch von Möbeln, wo – wie bekannt – aktuell leider mehrere „Baustellen“ den Spediteuren und der Industrie das Leben erschweren.

Das Habbl-Portal macht in Kombination mit der gleichnamigen (Android)-App für jeden Nutzer alle Vorgänge, Adressen, Lieferstatusmeldungen, LKW-Positionen inklusive voraussichtlicher Ankunftszeiten und noch vieles mehr sichtbar und transparent. GPS-gestützte Live-Karten sind verfügbar, Störungsmeldungen sowie Ablieferungsnachweise bis zu Bild-Dateien beschleunigen nicht nur Transport-, sondern auch kaufmännische Prozesse und unterstützen somit den gesamten Workflow in Echtzeit.

DCC-Zukunftsthemen im Fachbeirat Polster fokussiert

Die frei konfigurierbare Fahrer-App bringt den Fahrzeugführern direkte Erleichterungen und nimmt Routinen ab. Beispielsweise werden die den Touren vorgelagerten Checks über die App ‚automatisch‘ überwacht. In der nachfolgenden Diskussion wurden dann nicht nur offene Fragen geklärt, sondern auch interessante Anregungen gegeben. So hält es der Fachbeirat für hilfreich, in Habbl mehr EDI-Nachrichten zu integrieren.

Den Großteil der Besprechung im Fachbeirat nahm jedoch der Austausch über Zukunftsfragen mit Blick auf das IDM Polster sowie der 3D-Darstellung in Anspruch. Viele Teilnehmer brachten hierzu teils sehr konkrete Wünsche und Vorstellungen ein – von Workshops zu webfähigen Produktstrukturen bis zur Formalisierung meist emotionsgeladenem „Marketing-Sprech“ reichten die spannenden Ideen, die Dr. Plümer in nächster Zeit bündeln und intern zur weiteren Sachklärung konkretisieren lassen wird.


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