Delegationsreise der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK)
US-Küchenmarkt im Fokus
Was müssen Unternehmen der deutschen Küchenindustrie beachten, um auf dem lukrativen US-Markt tragfähige Exportstrukturen aufzubauen? Praxisnahe Antworten verspricht eine Delegationsreise der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK). Stattfinden wird diese für Mitgliedsunternehmen der AMK vom 29. Januar bis 2. Februar 2023 im Rahmen der Küchen- und Badmesse KBIS (Las Vegas). Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Mit Unterstützung der Koelnmesse und gemeinsam mit den Veranstaltern der KBIS geht die AMK bereits zum dritten Mal auf praktische Erkundungstour durch das Küchenland USA. Schon in den Jahren 2020 und 2022 organisierten die Partner diese Möglichkeit für Interessierte aus Deutschland. In beiden Fällen waren die Erfahrungen derart positiv, dass es nun zu einer erneuten Exkursion kommt. Diese hat laut AMK-Geschäftsführer Volker Irle ein klares Ziel: „Nicht nur über den Markt reden, sondern ihn hautnah erleben, die Eigenarten und Unterschiede zu Deutschland verstehen lernen und wichtige Marktteilnehmer kennenlernen."
So stehen unter anderem Treffen mit Designern, Influencern, Showroomgestaltern und Projektentwicklern auf dem 5-tägigen Reiseprogramm. Eingebettet ist dieses in das vielschichtige Messeprogramm der KBIS (The Kitchen & Bath Industry Show), die als Teil der „Design & Construction Week“ im jährlichen Wechsel in Orlando und Las Vegas stattfindet. Sie gilt als wichtigste nordamerikanische Branchenschau für Küche und Bad und damit als eine Art Eintrittspforte für exportorientierte Unternehmen aus Deutschland. Auf der KBIS 2023 (31. Januar bis 2. Februar in Las Vegas) nutzen dies mehr Unternehmen denn je. So präsentierten sich auf dem Gemeinschaftsstand „German Pavilion“ Ballerina-Küchen, Bauteam, Burnout Kitchen, Elektra, Häcker Küchen, Hettich, imos, in2aqua, Kesseböhmer, Kirchhoff (Schütte), Nobilia und Vauth-Sagel. Der Gemeinschaftsstand wird von der AMK in Zusammenarbeit mit dem VDM (Verband der Deutschen Möbelindustrie) und weiteren Partnern organisiert.
Der Küchenmarkt in den USA ist enorm groß und überdurchschnittlich kaufkräftig. Er gilt als einer der internationalen Wachstumsmärkte für Hersteller aus Deutschland. „Vor allem im hochwertigen Premiumsegment bietet er großes Potenzial“, berichtet Volker Irle. Einer offiziellen Statistik des US-amerikanischen Küchenverbands NKBA (National Kitchen + Bath Association) zufolge liegt der durchschnittliche Verkaufswert einer „Medium Size“-Küche bei 50.000 US-Dollar. Nur auf die Holzteile bezogen, Geräte gehen extra. In der Exportstatistik der deutschen Küchenmöbelindustrie liegt der US-Markt aktuell noch auf Rang neun. Mit Umsatzerlösen von rund 40 Millionen Euro (lt. Statistik 2021 des Verbands der Deutschen Küchenmöbelindustrie, VdDK). „Das Potenzial, das sich Unternehmen aus Deutschland in den USA bietet, ist also gigantisch“, fasst der AMK-Geschäftsführer die Möglichkeiten zusammen.
Vertreter aus dem Kreis der AMK-Mitgliedsunternehmen können die Delegationsreise im Rahmen der KBIS für 990 Euro buchen. Gefördert wird dieser Preis vom Küchenverband NKBA, der auch Eigentümer der Messe KBIS ist. Allein die Ticketkosten für die geplanten Besuche der Messeveranstaltungen beliefen sich im Einzelerwerb auf rund 1.400 Euro.
Die Teilnehmerzahl der Delegationsreise ist limitiert. Deshalb zählt die Reihenfolge der Anmeldungen. Weitere Informationen zum Inhalt und zur Organisation sowie die Buchungsunterlagen erhalten Interessierte bei der AMK-Geschäftsstelle in Mannheim. Ansprechpartnerin ist Christine Bitz, Telefon 0621. 8506111, E-Mail.