Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM)
Nachhaltigkeit und Klimaschutz liegen voll im Trend

Die jüngsten Wahlen haben gezeigt, wie wichtig den Menschen in Deutschland die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind. Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) macht sich schon lange für nachhaltige Wohnungseinrichtung und klimaschonende Prozesse bei den Möbelherstellern stark. Nicht zuletzt setzte die DGM mit der Einführung des Klimapaktes für die Möbelindustrie im Jahr 2016 ein starkes Zeichen.

„Nachhaltige Möbel sind eben solche, die von Dauer sind und über viele Jahre sicher und einwandfrei funktionieren. Ihre Bestandteile und Inhaltsstoffe dürfen weder die Gesundheit des Benutzers gefährden, noch der Umwelt schaden – das gilt sowohl während der Rohstoffgewinnung und Möbelproduktion als auch in der Nutzungszeit des Möbelstücks“, sagt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning.

Nachhaltiges Einrichten setzt langlebiges Möbeldesign voraus – sowohl optisch als auch funktional. Laut der Wohnstudie 2018 des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM) achten zwei Drittel der befragten Möbelkäufer ganz besonders auf eine gute Verarbeitung. Rund der Hälfte der Befragten war es besonders wichtig, dass die Möbel unempfindlich und strapazierfähig sind. Als wichtigstes Kaufkriterium gaben 73% an, dass ihnen das Design und die Form gefallen müssen. „Die Optik eines Möbelstücks lässt sich einfach bewerten: es gefällt oder es gefällt nicht. Anders ist das bei der Möbelqualität“, so Winning. Hier könnten allein objektive Qualitätskontrollen dem Möbelkäufer vorab zusichern, dass er sich für ein hochwertiges und langlebiges Produkt entscheidet. Daher zeichne die DGM umfassend qualitätsgeprüfte Möbel mit dem „Goldenen M“ aus und ermögliche Endverbrauchern so eine fundierte und nachhaltige Kaufentscheidung.

Was ist das „Goldene M“?

Das „Goldene M“ ist der umfassendste Nachweis für Möbelqualität in Europa. Die DGM vergibt das RAL Gütezeichen exklusiv an ihre Mitgliedsunternehmen, die vorab in unabhängigen Laboruntersuchungen die Einhaltung der Güte- und Prüfbestimmungen „RAL-GZ 430“ nachweisen müssen. Dieses strenge Regelwerk garantiert dem Nutzer von zertifizierten Möbeln deren Langlebigkeit und einwandfreie Funktion, sowie Sicherheit, Gesundheit und Umweltverträglichkeit. Unter anderem muss das Holz der Möbel aus nachhaltig und legal bewirtschafteten Wäldern stammen. Zudem sind die Prinzipien einer Recyclinggerechten Konstruktion zu beachten und Recyclingfähige sowie biologisch abbaubare Materialien bevorzugt zu verwenden. Die Langlebigkeit und Robustheit der Möbel wird unter anderem durch das Simulieren vieler Tausend Nutzungsintervalle im Labor sichergestellt. „Das ‚Goldene M‘ kennzeichnet alle wichtigen Kriterien, die nachhaltige Möbel einhalten müssen“, fasst der Möbelexperte zusammen.

Der Klimapakt für die Möbelindustrie

Möbelhersteller der DGM, die sich über nachhaltige Produkte hinaus noch mehr im Bereich des Klimaschutzes engagieren möchten, haben sich außerdem dem Klimapakt für die Möbelindustrie angeschlossen. Ziel des Klimapaktes ist die Reduktion und idealerweise Kompensation von klimaschädlichen CO2-Emissionen. Hersteller, die dem Klimapakt für die Möbelindustrie angehören, dürfen exklusiv mit dem DGM-Klimalabel werben. Unternehmen, die ihre unvermeidbaren Emissionen durch den Erwerb hochwertiger Klimaschutzzertifikate vollständig kompensieren, erhalten das Label „Klimaneutraler Möbelhersteller“.

„Angetrieben durch den Wunsch nach einer nachhaltigen Wohnungseinrichtung haben schon viele Menschen ihre alten Stromfresser gegen energiesparende Elektrogeräte ausgetauscht. Wenn der nächste Möbelkauf ansteht, können sie nun mithilfe des ‚Goldenen M‘ sowie der Klimalabel auch ganz einfach bei Einrichtungsgegenständen wie Sofas und Schränken nachweislich nachhaltige Produkte erkennen“, schließt der DGM-Geschäftsführer.


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