Deutsche Gütegemeinschaft Möbel informiert:
W.Schillig unterstützt DGM-Klimapakt – Möbelfabrik Rudolf stellt Kernprozesse klimaneutral

Die Willi Schillig Polstermöbelwerke haben sich als erster Hersteller von Polstermöbeln dem in diesem Jahr gegründeten „Klimapakt für die Möbelindustrie“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) angeschlossen. Damit bekräftigt das Unternehmen aus dem oberfränkischen Ebersdorf bei Coburg sein Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt und den Klimazielen der Bundesregierung sowie der Vereinten Nationen (UN). „Im vergangenen Dezember hat sich die UN-Klimakonferenz für eine Erderwärmung in Folge des Klimawandels von möglichst nicht mehr als 1,5 Grad Celsius ausgesprochen. Dieses Ziel möchten wir mit einem Schulterschluss der Möbelindustrie gemeinsam unterstützen“, sagt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning.

Die Basis des DGM-Klimapakts bildet die CO2-Bilanz eines Unternehmens, der Carbon Footprint (CO2-Fußabdruck). Dieser wird von dem Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzberatung BEaZERO.org ermittelt und analysiert. Dann werden die Treibhausgasemissionen so weit wie möglich reduziert. „Das gelingt zum einen mit der Umstellung auf Grünstromtarife, zum anderen durch den Erwerb hochwertiger Klimaschutzzertifikate von Projektbetreibern auf der ganzen Welt. Ein Zertifikat entspricht dabei dem Gegenwert einer Tonne an CO2-Emissionen“, so Winning. W.Schillig hat über die CO2-Bilanzierung und -analyse hinaus auch bereits seine Kernprozesse klimaneutral gestellt. Das bedeutet, dass alle direkten und indirekten Emissionen des Polstermöbelherstellers kompensiert wurden. 

Die Möbelfabrik Fr. Rudolf & Sohn hat die nächste Stufe des „Klimapaktes für die Möbelindustrie“ umgesetzt. Im März 2016 war das Traditionsunternehmen aus dem hessischen Schlüchtern dem zu Jahresbeginn gegründeten freiwilligen Klimaschutzprojekt der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) beigetreten und hatte seine Treibhausgas-Emissionen bilanzieren lassen. Jetzt hat der Möbelhersteller diese Emissionen kompensiert und seine unternehmerischen Kernprozesse erfolgreich klimaneutral gestellt. Die Teilnehmer des Klimapaktes profitieren neben einer gesünderen Umwelt und etwaig aufgedeckten Einsparpotenzialen auch durch den Erhalt des DGM-Klimalabels. Die Möbelfabrik Rudolf darf bereits exklusiv mit dem Label
„Klimaneutrale Kernprozesse“ werben. 

Auf der dritten und letzten Stufe des DGM-Klimapaktes können sich Unternehmen als „Klimaneutraler Möbelhersteller“ auszeichnen lassen. Hierfür müssen sie auch alle indirekten Emissionen, die aus dem Ablauf aller täglichen Unternehmensprozesse und dem Produktlebenszyklus resultieren, also zum Beispiel auch die Anfahrt der Mitarbeiter zum Arbeitsplatz oder die Nutzung der Produkte durch den Endkunden sowie die Entsorgung am Ende des Produktlebenszyklus, kompensieren (Scope 3). 

zum Seitenanfang

zurück