Deutsche Küchenindustrie
Nachfrage bleibt auf Rekordniveau

Es war ein herausforderndes Jahr für die deutsche Küchenindustrie, dennoch zog AMK-Geschäftsführer Volker Irle auf der heutigen 9. AMK-Wirtschaftspressekonferenz in Köln ein positives Fazit für das Jahr 2017. Zum dritten Mal in Folge konnte die Umsatzmarke von 11 Mrd. Euro geknackt werden, wie aus den Berechnungen in Zusammenarbeit mit den AMK-Partnerverbänden VdDK und dem Hausgeräte-Fachverband im ZVEI hervorgeht.  Hierfür sei laut Irle die auf Rekordniveau befindliche, ungebrochene Nachfrage verantwortlich gewesen.

Die Zahlen im Einzelnen: Die deutsche Küchenindustrie hat im Jahr 2017 einen Gesamtumsatz in Höhe von 11,57 Mrd. Euro (Vorjahr: 11,58 Mrd. Euro) erzielt.  Daraus ergibt sich ein minimaler Rückgang zum Vorjahr um 0,1%. Im Inland gab es einen Umsatzrückgang um 2%. Dennoch sei das Inlandsgeschäft weiterhin durch eine positive Konsumneigung auf sehr hohem Niveau geprägt. Weiterhin ansteigend war hingegen der Exportanteil mit einem Plus von 2,58% und einem Gesamtumsatz in Höhe von 5,03 Mrd. Euro.  Für die Küchenmöbelindustrie bleibt dabei Frankreich der wichtigste Auslandsmarkt.

Für 2018 erwartet Irle ein sehr erfolgreiches Jahr. Die Küchenbranche sei insgesamt sehr gut gestartet.  „Wie immer wird es auch von der politischen Stabilität in den wichtigen Exportmärkten abhängen, wie erfolgreich die gesamte Küchenindustrie wachsen wird. Schutzzölle oder andere Handelsbarrieren sollten hier im Interesse der Unternehmen und der Kunden vermieden werden“, so Irle.

Einen detaillierten Blick auf die Zahlen liefern wir Ihnen in der Mai-Ausgabe des küche&bad forum.


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