Deutsche Möbelindustrie 2017
Nahezu stabile Umsatzentwicklung

Bad Honnef. Die deutsche Möbelindustrie erzielte im Jahr 2017 eine fast stabile Umsatzentwicklung. „Auch wenn der Umsatz im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent auf 17,9 Mrd. Euro zurückging, bedeutet dies nach den zuvor guten Wachstumsjahren 2015 und 2016 – mit satten 6,2 Prozent und 3,2 Prozent Steigerung – dass das hohe Niveau fast wieder erreicht werden konnte“, so der Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), Axel Schramm (Foto).

Die Inlandsnachfrage gab um 1,1% nach, die Auslandsumsätze der deutschen Möbelhersteller konnten dagegen um 0,4% zulegen, so dass sich die Nachfrage nach Möbeln „Made in Germany“ generell verbesserte. „Auch wenn die Exportquoten von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich sind, entwickelt sich das Auslandsgeschäft zu einem wichtigen Standbein für unsere Hersteller“, so Schramm weiter. Die branchenweite Exportquote stieg im vergangenen Jahr auf 32,4%. Damit wird inzwischen fast jedes dritte Möbel „Made in Germany“ im Ausland abgesetzt.

Für das laufende Jahr rechnet der VDM mit einem Umsatz in ähnlicher Größenordnung – „mit dem Potential zu einem kleinen Plus“, so Schramm. Die deutsche Möbelindustrie beschäftigte im Durchschnitt des vergangenen Jahres 83.987 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 492 Unternehmen.

Eine ausführliche Bilanz über das Jahr 2017 der deutschen Möbelindustrie lesen Sie in unserer März-Ausgabe im MÖBELMARKT.


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