Deutsche Polstermöbelindustrie
Schweiz bleibt wichtigstes Exportland – Polen stärkstes Importland

Die deutsche Polstermöbelindustrie hat bis zum zweiten Quartal 2018 sowohl weniger Möbel aus- als auch eingeführt. Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes gingen die Exporte um -2,56% auf 362,09 Mio. Euro zurück, während die Importe um -3,28%  auf 1,07 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken.

Wichtigster Abnehmer deutscher Polstermöbel ist derzeit die Schweiz mit einem Umsatz von 88,788 Mio. Euro vor Österreich mit 56,756 Mio. Euro. Die Ausfuhren in die Schweiz sanken jedoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um -6,6% und nach Österreich um -9,7%. Auf Platz 3 der wichtigsten Exportländer liegt derzeit Frankreich mit 38,65 Mio. Euro (-4,4%), gefolgt von den Niederlande mit  28,15 Mio. Euro (+0,7%), Belgien mit 18,42 Mio. Euro (+0,9%) und dem Vereinigten Königreich mit 18.26 Mio. Euro (-5,7%).

Ein deutliches Plus erzielte die deutsche Polstermöbelindustrie mit 14,2% in Italien, was einem Umsatz von 9,5 Mio. Euro entspricht, sowie in Spanien mit 22,9% (8,3 Mio. Euro) und in den USA mit 16,3% (8,1 Mio. Euro).

Auf Import-Seite ist Polen weiterhin klar führend. Das deutsche Nachbarland schickte bis Juni 2018 Polstermöbel im Wert von 524,443 Mio. Euro, was einem Plus von 3,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Auf Platz zwei der wichtigsten Importländer steht China mit 205,321 Mio. Euro, was einem Minus von -6,7% entspricht.

Die Einfuhren aus Ungarn gingen um -3,8% zurück, aus der Slowakei um  -5,3%, aus Rumänien um -11,6% und aus Italien -19,3%. Die Importe aus Bosnien-Herzegowina legten um 14,0% zu und aus Litauen um 17,1%.


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