DGM
Klimapakt: Mit gutem Beispiel voran

Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) macht bei ihrem kürzlich gegründeten Klimapakt für die Möbelindustrie ernst: Auf Grundlage ihrer Treibhausgasemissionen in 2014 hat die DGM-Geschäftsstelle in Fürth ihren Carbon Footprint (CO2-Fußabdruck) von der Klimaschutzinitiative BEaZERO.org ermitteln lassen. Durch die Stilllegung von insgesamt 20 Tonnen CO2 nach Gold Standard stellte sich die Geschäftsstelle nun für das Geschäftsjahr 2015 klimaneutral, vermelden die Fürther in einer Pressemitteilung.
 
„Mit dem Klimapakt für die Möbelindustrie möchten wir aus einem Premiumbereich der deutschen Industrie heraus Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen. Für uns stand frühzeitig fest, dass wir dabei auch als Geschäftsstelle vorneweg gehen möchten – selbst wenn unsere Emissionen im Vergleich zu den großen Möbelherstellern natürlich sehr gering sind“, sagt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning. Mit ihrem Engagement unterstützt die DGM den angestrebten Beitrag, der mit dem Klimapakt insgesamt zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels der UN geleistet werden soll.
 
17,63 Tonnen emittiertes Treibhausgas weist die CO2-Bilanz der DGM-Geschäftsstelle auf. Rund 55% davon entfallen auf direkte Emissionen (Scope 1), 45% auf indirekte Emissionen (Scope 2 und Scope 3). Mit gut sieben Tonnen den größten CO2-Ausstoß verursachten Transporte, gefolgt von Wärme und Strom mit jeweils knapp vier Tonnen. „Die Kompensation von emittiertem Treibhausgas ist ein sehr guter Schritt, ebenso wichtig ist jedoch die langfristige Reduzierung der Emissionen. Die beste Maßnahme ist meist die Umstellung auf Ökostrom“, erklärt Winning.
 
Zwischen drei und 30 Euro kostet dann schließlich die Kompensation einer Tonne emittierten Treibhausgases nach Gold Standard. Dieser Standard umfasst ein umfangreiches Portfolio an Projekten, die sowohl die globale CO2-Bilanz verbessern, als auch einen Zusatznutzen, wie etwa die Aufwertung von regionaler Infrastruktur, beinhalten. Beispiele für derartige Projekte sind Initiativen zur Aufforstung, zum Ausbau regenerativer Energien oder zur Verbesserung der Wasserqualität. „Viele dieser Projekte erfahren demnächst weitere Unterstützung von der deutschen Möbelindustrie“, sagt DGM-Geschäftsführer Winning und blickt zuversichtlich in die Zukunft.



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