DHL Group
Verzeichnet Umsatz- und Ergebniswachstum

Bonn. Der Logistikkonzern DHL Group hat das Jahr 2024 mit einem deutlichen Umsatz- und Ergebniswachstum im vierten Quartal abgeschlossen. Der Umsatz legte im vierten Quartal um 6,4% auf 22,7 Mrd. Euro zu; das EBIT stieg im gleichen Zeitraum um 12,9% auf 1,9 Mrd. Euro. Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzplus von 3% auf 84,2 Mrd. Euro (2023: 81,8 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 5,9 Mrd. Euro um 7,2% unter dem Vorjahreswert (2023: 6,3 Mrd. Euro).
Die Bruttoinvestitionen des Konzerns beliefen sich im Geschäftsjahr 2024 auf 3,1 Mrd. Euro (2023: 3,4 Mrd. Euro. Insgesamt erzielte die DHL Group 2024 ein Konzernergebnis nach nicht beherrschenden Anteilen von 3,3 Mrd. Euro (2023: 3,7 Mrd. Euro). Im gleichen Zeitraum betrug das unverwässerte Ergebnis je Aktie 2,86 Euro nach 3,09 Euro in 2023.
Tobias Meyer, CEO der DHL Group, sagt: „2024 haben wir trotz des herausfordernden Umfelds beim Umsatz zugelegt. In einem starken Schlussquartal mit guter Qualität für unsere Kunden konnten wir ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum erzielen. Wir erwarten auch für 2025 eine volatile weltpolitische und weltwirtschaftliche Lage. Doch wir wollen auch in diesem Umfeld weiter wachsen und konzentrieren uns auf die Maßnahmen, die wir selbst in der Hand haben.“
Um das Wachstum der Gruppe zu unterstützen, hat der Vorstand das konzernweite Programm „Fit for Growth“ aufgelegt. Das Programm ist Bestandteil der Strategie 2030, mit der sich der Konzern insgesamt schlanker und effizienter aufstellen möchte. Im Rahmen des Programms will die DHL Group die Kostenbasis strukturell um mehr als eine Milliarde Euro verbessern. Das konzernweite Programm umfasse zahlreiche Maßnahmen in allen Unternehmensbereichen und soll im Geschäftsjahr 2027 seine volle Wirkung entfalten.
Im Jahr 2025 rechnet der Konzern weiterhin mit einem gedämpften makroökonomischen Umfeld. Auf Basis dieser Annahme erwartet die DHL Group für das Geschäftsjahr 2025 ein operatives Ergebnis von weniger als 6 Mrd. Euro und einen Free Cashflow (ohne M&A) von ungefähr 3 Mrd. Euro. Die Prognose berücksichtigt nicht die potenziellen Effekte aus Änderungen in der Zoll- und Handelspolitik, die erhebliche negative, aber auch positive Auswirkungen auf die DHL Group haben könnten.