Diomex – Neue Konzepte
Fit für die Zukunft

Die Diomex Software GmbH & Co. KG stellte im ersten Kundenforum die Zukunft von „XcalibuR“ vor

Erstmalig lud Diomex „XcalibuR“-Händler vom 17. bis 18. April zum „Diomex Kundenforum 360° 2018“ nach Bad Oeynhausen in das Vienna Tagungshotel ein. In der zweitägigen Veranstaltung wurde den rund 30 anwesenden Entscheidern und IT-Verantwortlichen aus dem Möbelhandel ein breitgefächertes Fachwissen vermittelt. Im Fokus stand die Software-Lösung „XcalibuR“ für den Austausch von Stamm- und Bewegungsdaten zwischen Industrie und Handel. Aber auch über weitere branchenrelevante Themen wie IDM wurde angeregt diskutiert.

Neues Release auf Kundenbedürfnisse abgestimmt

Den Part der Begrüßung zum Diomex-Kundenforum übernahm Oliver Schröder, Leitung Vertrieb bei Diomex. Nach einleitenden Worten wurde den Anwesenden direkt das neue Release 4.3 für „XcalibuR“ vorgestellt. „Das neue Release ‚XcalibuR‘ 4.3 stellt unseren Kunden allgemeine Verbesserungen zur Verfügung, wie zum Beispiel Performance-Optimierungen oder die Unterstützung von Skripten in den Konfigurationsregelwerken unserer Hersteller, um komplexe Produktlogiken abbildbar zu machen. Importformate wurden erweitert und an den aktuellen Definitionsstand, wie etwa IDM, angepasst. In jedem Release finden sich spezifische Anforderungen unserer Kunden und allgemeine Produktweiterentwicklungen wieder“, so Diomex-Geschäftsführer Carl Philipp Bickmeier, der nach einer offenen Diskussion über mögliche Verbesserungen für das nächste Release von „XcalibuR“ ausführlich auf die perspektivische Entwicklung der Software-Lösung einging.

Auf dem Weg zum „Möbel-PIM“

Demnach ist „XcalibuR“ auf dem Sprung zum „Möbel-PIM“ („Produkt Informations Managementsystem“). Für alle teilnehmenden Möbelhändler sei dies umso interessanter, „da sie mit der Entscheidung‚ ‚XcalibuR‘ einzusetzen, bereits das Fundament für die Funktionserweiterung initial gelegt haben“, so Bickmeier. Konkret sei „XcalibuR“ aufgrund seiner Architektur und seines klaren Prozessweges im Zusammenspiel mit der Industrie eine ideale Basis für eine „Möbel-PIM“-Lösung.
Jedem Möbelhändler stehen so zentral alle Stammdaten – egal ob als digitale Kataloge oder bereits im ERP vorhanden – zur Verfügung und können automatisiert und klassifiziert verwaltet und ausgewertet werden. Diese Funktionalitäten sind nicht nur für flache, sondern auch für variante Stammdaten verfügbar. Alle Stammdaten können so klassifiziert durch „XcalibuR“ von Dritt- Systemen problemlos verarbeitet und genutzt werden. Diese Arbeitsweise bediene de facto alle Multichannel-Strategien, die es im Möbelhandel gibt – stationär, mobil oder online.
In der anschließenden offenen Gesprächsrunde wurden die Erwartungen der einzelnen Möbelhändler an „XcalibuR als PIM“ diskutiert. Die Funktionalitäten, die in den Vorstellungen deckungsgleich waren, werden den Kern des „XcalibuR PIM“ in seiner ersten Version bilden. Die Möglichkeit einer offenen Diskussion mit den Nutzern der Software war auch einer der Beweggründe von Diomex für das erste Kundenforum. „Wir sind immer auch daran interessiert, von unseren Kunden zu lernen, wie wir ‚XcalibuR‘ noch optimaler auf ihre Bedürfnisse ausrichten können“, bringt es Bickmeier auf den Punkt.

IDM sorgt für Diskussionen

Das zweite Themengebiet wurde aufgrund von Anfragen im Vorfeld des Kundenforums inhaltlich von Sascha Ellerhoff, neben Bickmeier ebenfalls Diomex-Geschäftsführer, moderiert: Das IDM-Format als Branchen-Standard. Zu diesem Thema gab es viel Unsicherheit und Fragen bei den Anwesenden. Neben der Historie des IDM-Formates sprach Ellerhoff dessen Chancen aber auch seine Risiken und aktuellen Probleme offen an. Ellerhoff machte deutlich, dass sich Diomex als treibende Kraft in der Formatentwicklung sieht und auch durch das Engagement im DCC aktiv an der Gestaltung von IDM als Branchen-Standard in den Arbeitskreisen Polster und Wohnen beteiligt ist. Klare Worte fand Ellerhoff dafür, dass ein Standard für alle Beteiligten transparent, gut dokumentiert und eben für alle gleich sein müsse, um die in ihn gesetzten Erwartungen auf allen Seiten erfüllen zu können. Die anwesenden Möbelhändler sicherten ihre Unterstützung in dieser Frage zu, womit der erste Tagungstag nach dem folgenden  gemeinsamen Abendessen beendet war.

„XcalibuR“-Händler gut gerüstet

Der zweite Tagungstag legte den Fokus auf Mobile-Apps und 3D sowie die Vorstellung der Leistungen der Diomex Dataservices. Zunächst präsentierte Bickmeier den aktuellen Leistungsstand von 3D-Daten in den „XcalibuR“-Konfiguratoren und gab einen Ausblick darauf, wie sich die Branche im Bereich 3D entwickelt. „Erste Hersteller investieren in den Ausbau von 3D-Daten für die eigenen Modellreihen. 3D nimmt langsam Fahrt in der Branche auf – aber die Fahrt wird noch eine Weile dauern, bis dies auch gerade im Endanwender-Kontext nutzbar ist“, so Bickmeier. Alle „XcalibuR“-Händler können 3D-Daten in Ihren Konfigurationslösungen von Diomex bereits heute nutzen und seien somit gut vorbereitet.

Bedarfslücke geschlossen

Den Staffelstab übergab Bickmeier dann an Dirk Hanusch, Geschäftsführer der Diomex Dataservices. Dieser noch recht junge Geschäftszweig von Diomex bietet alle Dienstleistungen rund um das Thema Datenerfassung und Validierung an. Schwerpunkt sind hier Schulungen zu bereits bestehenden Klassifikationssystemen und Werkzeugen wie dem Klassifikationseditor und Autoklassifizierer. Zum Leistungsportfolio gehören unter anderem Datenerfassung und Katalogerstellung, Ausleitung in diverse Formate, Erstellung von Mediendaten oder Datenanalyse und -validierung. Hanusch betonte, wie wichtig eine gemeinsame Ansprache an die Industrie sei, um das gemeinsame Ziel zu erreichen, nutzbare Stammdaten zu erhalten. Mit der Diomex Dataservices schließe Diomex die Bedarfslücke im Bereich händischer Stammdatenerstellung und Stammdatenveredlung.

In der Praxis bewährt

Als nächster Referent stellte Christian Burg von Burgdigital in Bielefeld seine Integration des „XcalibuR“-Configurators in Shop-Systeme mit Shopware und Magento vor. Burgdigital hat in einer strategischen Partnerschaft zusammen mit Diomex den Webshop auf der Basistechnologie von „XcalibuR“ entwickelt. Durch diese Lösung erhält der Endkunde direkt Zugriff auf Möbel in allen Variationen. Wie dies in einem Webshop aussehen kann und welche Möglichkeiten das Customizing bietet, stellte Burg dar. Eine kurze Präsentation von Handelshäusern, die diese
Lösung bereits einsetzen, rundete den Vortrag ab.
Den Abschluss-Vortrag lieferte Marcel Florian, Geschäftsführer der Store Analytics, mit der Lösung „Assist“. Store Analytics wurde speziell für die großen Flächen im Handel entwickelt und bietet neben dem Zusammenführen von Kunden und Berater viele weitere Funktionen, die das Beratungs- und Einkaufserlebnis im stationären Möbelhandel optimieren und Kundenabsprünge aufgrund von Nichtberatung vermeiden können.

„Schweizer Taschenmesser für Stammdatenverwaltung“

„Das Ergebnis des Forums ist ausgesprochen gut. Die Möglichkeit der Einflussnahme auf zukünftige Entwicklungen seitens der Kunden wurde sehr positiv aufgenommen und die Erwartungshaltungen durch die Anwesenden bereits im Forum auch deutlich kommuniziert. Dies bestärkt Diomex, an der aktuellen Entwicklungsstrategie festzuhalten und Teilaspekte wie z. B. „XcalibuR“ als ‚Möbel-PIM‘ noch stärker in den Fokus zu stellen“, so das Fazit von Bickmeier zum ersten Diomex-Kundenforum. Ziel sei es, alle stammdatenrelevanten Prozesse in einem Möbelhaus zentral durch „XcalibuR“ mit Daten zu versorgen und für alle flachen und varianten Daten aus der Industrie eine Lösung zur Verfügung zu stellen. „Quasi das Schweizer Taschenmesser im Bereich Stammdatenverwaltung und aller geschlossenen Prozesse“, so Bickmeier abschließend.


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